Wer wegen unharmonischer menschlicher Beziehungen verwirrt oder unglücklich zu sein scheint, findet in der Christlichen Wissenschaft eine glückliche Lösung und Berichtigung. Ist Leid, Vereitelung oder Enttäuschung die Folge davon, daß man glückliche menschliche Beziehungen vermißt, so kann man in seinem Bewußtsein die Wahrheit über des Menschen Beziehung zu Gott behaupten. Es ist nie zu früh oder zu spät, sich die geistigen Tatsachen des Seins zu vergegenwärtigen.
In „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” (S. 332) schreibt die Entdeckerin und Gründerin der Christlichen Wissenschaft, Mary Baker Eddy: „Vater-Mutter ist der Name für die Gottheit, der ihr zärtliches Verhältnis zu ihrer geistigen Schöpfung andeutet”. Und wiederum in „Miscellaneous Writings” schreibt sie (S. 151): „Gott ist unser Vater und unsere Mutter, unser Geistlicher und der große Arzt: Er ist der einzige wirkliche Verwandte des Menschen auf Erden und im Himmel”.
Wer ernstlich bestrebt ist, sich des Menschen ewiges Einssein mit Gott, dem Guten, und die Unzerstörbarkeit dieser Beziehung zu vergegenwärtigen, findet bald seine menschlichen Beziehungen geklärt und gestärkt. Er findet, daß er sich wahrer Freundschaft erfreut, indem er selber ein besserer Freund wird. In rechtmäßiger menschlicher Gesellschaft werden gleichartige Neigungen und Bestrebungen zum gemeinsamen Vorteil gehoben und geklärt. Selbstsucht und persönlicher Alleinbesitz können nicht in Betracht kommen, weil sie nicht Gott, das göttliche Prinzip, auf dem alle wahre und befriedigende Beziehung beruht, widerspiegeln.
Bitte anmelden, um diese Seite anzuzeigen
Sie erlangen vollständigen Zugriff auf alle Herolde, wenn Sie mithilfe Ihres Abonnements auf die Druckausgabe des Herold ein Konto aktivieren oder wenn Sie ein Abonnement auf JSH-Online abschließen.