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Gott regiert

Aus der Juni 1940-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Mary Baker Eddy, die Entdeckerin und Gründerin der Christlichen Wissenschaft und Führerin der Bewegung, schreibt in „Rückblick und Einblick” (S. 90): „Es ist am sichersten, die Regierung des Menschen Gott zu überlassen”. In allen ihren Schriften hat sie sehr klar gemacht, daß das Gesetz Gottes, des Guten, den Menschen regiert. Diese Tatsache ist für jeden, der glaubt, daß das Böse ihn beeinflussen und berühren könne, höchst ermutigend. Der fleischliche Sinn möchte uns glauben lassen, daß wir unter den Einfluß der Sonne, des Mondes, der Sterne und der Planeten kommen, und daß diese unsere Arbeit, unsere Gesundheit und unser Glück unmittelbar regieren.

Die Einflüsterungen, daß astronomische Zustände unsern Charakter und alles regieren, was je nachdem unsern Fortschritt oder unser Mißlingen betrifft, und verschiedenerlei andere abergläubische Annahmen mögen sich uns darbieten. Daher ist es überaus wichtig, daß wir den Worten unserer Führerin im Handbuch Der Mutterkirche gehorchen, wo sie schreibt (S. 42): „Es ist die Pflicht jedes Mitglieds dieser Kirche, sich täglich gegen aggressive mentale Suggestion zu schützen”.

Wenn wir den Tag damit beginnen, daß wir unser Bewußtsein mit der Wahrheit über Gott und über unsere Beziehung zu Ihm ausfüllen, errichten wir eine sichere Schutzwehr. „Dies ist der Tag, den der Herr macht; lasset uns freuen und fröhlich darinnen sein”, sagt der Psalmist, und wir können diese Versicherung annehmen, indem wir wissen, daß „dieser Tag”, der von Gott regiert ist, Gelegenheiten in Fülle bietet, unsere gottgegebene Herrschaft über jede irrige Einflüsterung oder Lage auszudrücken.

„Der Tag, den der Herr macht”, bringt weder Furcht, Zweifel, Krankheit, Sünde, Widerwärtigkeit noch Tod mit sich. Er bringt nur Liebe, Gesundheit, Freudigkeit, Treue, Gelassenheit, ein größeres Gottesverständnis, eine bessere Wertschätzung unseres eigenen wahren Selbst und desjenigen anderer. Er bringt weder Teilnahmlosigkeit noch Entmutigung, sondern nur Pflichtbewußtsein, freiwilliges Handeln und rechte Tätigkeit. An diesem Tage kann nichts geschehen, was die Wahrheit umkehrt; denn Gott ist die einzige Macht und die einzige Gegenwart, und Er regiert den Menschen und das Weltall.

Was für ein Trost es für die Eltern ist, die Wahrheit zu wissen und praktisch anwenden zu können, überzeugt, daß „es am sichersten ist, die Regierung des Menschen Gott zu überlassen”! Wenn junge Leute in die Welt hinausgehen, vielleicht den Einfluß eines guten Heims verlieren, allerlei Versuchungen begegnen und vielleicht unerwünschte Bekanntschaften machen, was für eine Freude es dann für die Eltern ist, diese Wahrheit zu wissen; zu wissen, daß der wirkliche Mensch jeden Augenblick, Tag und Nacht, von Gott regiert, von der Wahrheit erhalten, von dem Gemüt geführt und von der göttlichen Liebe gehegt wird!

Allezeit und unter allen Umständen sind rechte Ideen die Gefährten des wachsamen Christlichen Wissenschafters. Das Denken der Eltern ist beruhigt, wenn sie diese Wahrheit wissen und sich über deren immerwährende Verfügbarkeit freuen. Und ihr rechtes Denken hilft das Kind segnen und schützen.

In unserer Kirchenarbeit und in Mitgliederversammlungen ist es äußerst wichtig, eingedenk zu sein, daß Gott regiert. Laßt uns also wissen, daß wir die Arbeit ruhig Gottes Regierung überlassen können! Laßt uns auch frohlocken, daß wir die Einflüsterungen des fleischlichen Sinnes und ihre Machtlosigkeit durchschauen! Wir haben einen Gott, der „Wunderbar, Rat, Kraft, Held, Ewig-Vater, Friedefürst heißt”. Dieses wissend, sind wir sicher.

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