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Zeit und Raum ausschalten

Aus der Juni 1940-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


„Wo soll ich hin gehen vor deinem Geist, und wo soll ich hin fliehen vor deinem Angesicht? ... Nähme ich Flügel der Morgenröte und bliebe am äußersten Meer, so würde mich doch deine Hand daselbst führen und deine Rechte mich halten”. Der Verfasser dieser Worte muß die Allgegenwart Gottes und die Tatsache, daß, wo Gott ist, der Mensch ist, klar erkannt haben. Eine solche Erkenntnis übersteigt die Begrenzungen der Zeit und des Raums, wofür sie gewöhnlich gehalten werden, und erhebt das Denken über die Ebene der Materialität in das Reich des grenzenlosen geistigen Seins.

In der menschlichen Erfahrung verringern Luftverkehrsmittel, die beständig verbessert werden, beträchtlich den endlichen Sinn des Raums und schalten Zeit immer mehr als etwas den Verkehr Beeinflussendes aus. Ebenso dienen verbesserte Erleichterungen für schnellen Verkehr zu Lande und zu Wasser dazu, bisher weit voneinander entfernte Völker und Nationen einander näher zu bringen. Diese durch menschliche Erfindung und Geschicklichkeit geschaffenen Zustände werden noch mehr geschätzt werden, wenn sie im Zusammenhang mit dem betrachtet werden, was Mary Baker Eddy auf Seite 90 in „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” schreibt, nämlich: „Mache dich frei von dem Gedanken, daß in der Materie Substanz sein kann, und die Bewegungen und Übergänge, die jetzt für das sterbliche Gemüt möglich sind, werden für den Körper ebenso möglich werden”.

In dem Maße, wie erkannt wird, daß die Materie nicht wesenhaft, sondern nur ein falscher, flüchtiger Begriff von dem ist, was die Christliche Wissenschaft sterbliches Gemüt nennt, werden schwerfällige materielle oder mechanische Verkehrsmittel verbessert werden und schließlich außer Gebrauch kommen. Aber alles, was die Beförderung von Personen und Gegenständen betrifft, gehört nur der menschlichen Erfahrung an und beruht auf dem Glauben, daß der Mensch zu einer dreidimensionalen Welt gehöre. Mrs. Eddy schreibt auf Seite 61 in „Unity of Good”: „Das Kommen und das Gehen gehören dem sterblichen Bewußtsein an”. Und das ist wahr, ob es Personen oder Zustände des sterblichen Daseins betrifft.

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