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In der Mitte der achtziger Jahre führte eine Schülerin Mrs. Eddys die...

Aus der Juni 1940-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


In der Mitte der achtziger Jahre führte eine Schülerin Mrs. Eddys die Christliche Wissenschaft in Atlanta im Staat Georgia ein. Eine durch ihre Arbeit Geheilte sollte unserer Familie die auffallende heilende Kraft dieser Religion bringen. Was wir damals von ihr erfaßten, schien vorübergehend verdunkelt zu werden; aber zwei Heilungen waren dauernd.

Meine Tante hatte jahrelang an den Folgen einer Knöchelverstauchung gelitten. Immer, wenn sie die Krücken beiseite stellte, verstauchte sie sich den Fuß wieder. In diesem Zustande ging sie zu jener Dame, die geheilt worden war, und begonnen hatte, anderen zu helfen. Diese Ausüberin nahm die Krücken meiner Tante und stellte sie auf die andere Seite des Zimmers. Nach einigen Minuten stillen Gebets hieß die Ausüberin meine Tante zu ihr kommen; aber diese weigerte sich. Die Aufforderung wurde wiederholt mit demselben Ergebnis. Als meine Tante zum drittenmal gebeten wurde, aufzustehen und zu gehen, stand sie auf und sagte: „Ich kann ohne Krücken nicht gehen, und ich werde Ihnen zeigen, daß ich es nicht kann”. Als sie zu gehen begann, fand sie, daß ihr Knöchel ganz kräftig war, und verwundert und freudig ging sie.

So groß war ihre Begeisterung, daß sie freudig meiner Mutter, die seit mehreren Jahren sehr krank gewesen war, erzählte, daß die köstliche Perle, die sie heilen würde, gefunden worden sei. Es wurde Fernbehandlung von derselben Ausüberin erteilt, und meine Mutter wurde wieder gesund und glücklich. Nach kurzer Zeit gebar sie ein Kind, und die Geburt war harmonisch und schmerzlos.

Mein Vater war Arzt und Wundarzt. Er hatte vorher alles getan, was die ärztliche Wissenschaft bot, um das Leiden seiner Frau zu erleichtern, aber ohne wohltätige Wirkung. Die Heilung meiner Mutter machte so tiefen Eindruck auf ihn, daß sich beide in Wissenschaft und Gesundheit von Mrs. Eddy zu vertiefen begannen. Wieviel Sorge und Leiden der Familie erspart geblieben wäre, wenn sie sich nicht hätten überreden lassen zu glauben, daß die Christliche Wissenschaft das Werk des Teufels sei!

Etwas später, als ich noch ein kleines Kind war, ging ich mit Bekannten in die christlich-wissenschaftliche Sonntagsschule. Ich besuchte sie eine Zeitlang, bis meine Eltern entdeckten, daß ich nicht in die Sonntagsschule ging, in die sie mich geschickt hatten. Ich durfte nicht zur christlich-wissenschaftlichen Sonntagsschule zurückgehen; aber die Wahrheit, die ich dort gelernt hatte, ließ mich das, was ich nachher gelehrt wurde, in Frage stellen und viele Wege erforschen, bis uns die Christliche Wissenschaft zu Beginn des 19. Jahrhunderts wieder dargeboten wurde.

Diesmal wurde meine Mutter von langer Kränklichkeit und später von einer großen Fasergeschwulst geheilt. Sie und ich wurden Mitglieder der hiesigen christlich-wissenschaftlichen Kirche und Der Mutterkirche. Inzwischen hatte ärztliche Behandlung bei meinem Vater vollständig versagt, und es hatte sich ein vorgeschrittener Zustand von Rückenmarksdarre entwickelt. Er wurde durch die Christliche Wissenschaft von dieser schrecklichen Krankheit vollständig und dauernd geheilt.

Mein Mann war seit seinem 11. Lebensjahr Christlicher Wissenschafter, und unsere nun erwachsenen Kinder haben nie etwas anderes als die Christliche Wissenschaft gekannt. Unser ältester Sohn wurde im Alter von drei Jahren von Quecksilbervergiftung geheilt. Als dieses Kind behandelt wurde, sagte mein Vater, daß vom ärztlichen Standtpunkte aus keine Hoffnung auf Wiederherstellung des Kindes bestehe.

Ein Kind fiel, als es noch klein war, die Treppe hinunter, worauf ihm ein Auge aus der Augenhöhle heraustrat. Als das Auge nicht wieder an seinen Platz zurückging, bat die Ansüberin, daß ein Augenarzt es zurückbringe. Aber nach einer Untersuchung erklärte dieser, daß es unmöglich sei, und daß das Auge entfernt werden müsse, wenn es nicht sehr bald zurückgehe. Der Zustand wurde dann durch unser eigenes Verständnis der Gesetze Gottes ganz geheilt.

Ansteckende Krankheiten sind so schnell geheilt worden, daß die Nachbarn staunten. In der Familie sind mehrere Knochenbrüche in einigen Tagen geheilt worden. Ein Beinbruch, den ich mir zugezogen hatte, wurde nur durch geistige Arbeit, sogar ohne die Hilfe eines Ausübers geheilt. Nach 8 Tagen konnte ich wieder gehen.

Ein hohes Ziel steht mir immer vor Augen, und obgleich der Weg manchmal hart und lang scheint, finde ich, daß ich durch Zerstörung eines Charakterfehlers immer wieder ins Licht gelange.

Meine Dankbarkeit gegen unsere geliebte Führerin ist in der Tat groß; denn sie hat mir das Köstlichste im Leben gezeigt.

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