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„Die Herrlichkeit, die denen bereitet ist, die Gott lieben”

Aus der Oktober 1941-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Eine Christliche Wissenschafterin dachte einst, eine schmerzliche Erfahrung, die sie damals bedrängte, trenne sie von aller Freude, Harmonie und Freiheit, die sie früher durch ein Verständnis der Allgegenwart Gottes gekannt hatte. Weil es ihr so schwierig schien, die Wahrheit klar zu sehen, mußte sie sich oft daran erinnern, daß bei anderen Gelegenheiten, wo irrige Zustände wirklich geschienen hatten, die Lüge immer umgekehrt und Harmonie als unzerstörbar bewiesen worden war. Als schließlich das Erwachen kam, gewann sie eine festere Überzeugung denn je, daß das Böse machtlos ist, auch nur ein Jota des Guten zu zerstören.

Mrs. Eddy schreibt in „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” (S. 566): „Wie die Kinder Israel siegreich durch das Rote Meer, die finstere Ebbe und Flut menschlicher Furcht, hindurchgeführt wurden—wie sie durch die Wüste geleitet wurden, mit müden Schritten durch die große Einöde menschlicher Hoffnungen wanderten und die verheißene Freude vorahnten, so wird die geistige Idee alle rechten Wünsche auf ihrem Wege vom Sinn zur Seele leiten, von einem materiellen Begriff des Daseins zu einem geistigen, hinan zu der Herrlichkeit, die denen bereitet ist, die Gott lieben”.

Was auch immer unsere Wüstenerfahrung zu sein scheint, wir haben den ermutigenden Gedanken, daß Gott mit Seiner zärtlichen, liebevollen Fürsorge immer bei uns ist, uns auf Wegen leitet, die wir nicht kennen mögen, unser Denken auf das Annehmen von Wahrheiten vorbereitet, die wir wohl noch nicht erfassen können, und uns mit absoluter Gewißheit so führt, daß wir die „Herrlichkeit sehen, die denen bereitet ist, die Gott lieben”. Das demütige Denken, das willig ist, Gottes Absicht erscheinen zu lassen, wird bereit gemacht, Erlösung anzunehmen. Demut ist das Zugeben, daß es nur ein Gemüt und eine Macht gibt, und daß der Mensch dieses eine Gemüt widerspiegelt. Wenn die Menschen die Allmacht des Guten und die Machtlosigkeit des menschlichen Willens demütig anerkennen, werden sie finden, daß sich die Absicht der göttlichen Liebe, die völlig annehmbar und befriedigend ist, ihrem Denken entfaltet.

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