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Unüberwindlichkeit

Aus der Oktober 1941-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


„Schlecht und Recht, das behüte mich”, erklärte der Psalmist, „denn ich harre dein”. Vom 1. Buch Mose bis zur Offenbarung lehrt die Bibel, daß Schutz vor sittlicher und leiblicher Gefahr in des Menschen bewußtem Verlaß auf Gott zu finden ist. Während wir zahlreiche biblische Berichte von Verfahren haben, die bestimmt waren, die Gemüter der Menschen zu handhaben und zu unterjochen, fehlten in jenen Tagen die Erleichterungen neuzeitlicher Erfindung zur schnellen und weitreichenden Übermittlung des gesprochenen und gedruckten Worts. Heute werden hochorganisierte Angriffe vorsätzlich auf das nahezu universale Denken der Menschheit in der Absicht unternommen, ihre Entscheidungen zu beherrschen und zu gestalten. Trotzdem sind Nehemias Erfahrung und seine Art, mit gewissenlosen Propagandisten zu verfahren, immer noch von großem Wert. Nehemia, der auf Gott harrte, konnte die Unwahrheit und Machtlosigkeit böser Einflüsterungen sofort erkennen; so blieb seine Moral und die Moral derer, die mit ihm arbeiteten, bewahrt.

Der 91. Psalm, der zu den größten Befestigungen, den mächtigsten Verstärkungen und wuchtigsten Offensiven gegen das Böse gehört, mit denen das menschliche Gemüt versehen worden ist, lehrt uns eine Kriegführung, die nie versagt, versorgt uns mit Schutzwaffen, die nicht zerbrochen werden können.

Da Mary Baker Eddy wußte, daß aller Krieg mentalen Ursprungs ist, sah sie, was der Menschheit bevorstand, obgleich dessen Form damals erst teilweise entwickelt war. Sie wußte gut, was das Aufdecken sie kosten würde, sie kannte den Widerstand, dem sie sowohl von denen begegnen würde, die glaubten, daß sie selbstzufrieden in einem Sinn menschlicher Sicherheit im Guten ungestört bleiben könnten, als auch von denen, die dem Bösen ungestört weiter frönen wollten. Aber sie beharrte entschlossen und unerschrocken bei ihrer Aufgabe. Auf Seite 570 in „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” schreibt sie: „Der Gang des Gemüts und der ehrlichen Forschung wird die Stunde herbeiführen, wo die Menschen den wachsenden Okkultismus dieser Zeit mit Ketten irgendwelcher Art fesseln werden. Die gegenwärtige Gleichgültigkeit in Bezug auf die Neigung gewisser tätiger aber unsichtbarer mentaler Kräfte wird schließlich in ein anderes Extrem der sterblichen Stimmung hineingeschreckt werden—in menschliche Empörung; denn ein Extrem folgt dem andern”.

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