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Mein Großvater, der kein Christlicher Wissenschafter ist, hatte wochenlang...

Aus der Oktober 1941-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Mein Großvater, der kein Christlicher Wissenschafter ist, hatte wochenlang mit einer organischen Störung, einem Nierenleiden, gerungen. Am Abend des 6. November 1937 gab der ihn behandelnde Arzt jede Hoffnung für sein Leben auf. Er war schon nahezu 24 Stunden fast ganz bewußtlos gewesen, und der Arzt sagte, er werde die Nacht nicht überleben. Aber wir Christliche Wissenschafter in der Familie wollten das Zeugnis des materiellen Sinnes oder das Urteil des Arztes nicht annehmen. Wir hatten das Gefühl, daß dies die Zeit der Erprobung war, und daß wir die Kraft beweisen mußten, die mit dem Verständnis kommt, daß Gott das Leben ist. Der Patient wollte geheilt werden, und obgleich er mehr Glauben an Arznei als an das Gemüt hatte, war er vollkommen willens, sich christlich-wissenschaftlich behandeln zu lassen. Daher wurde sofort für ihn gearbeitet. Wir klammerten uns standhaft an die Wahrheit, daß der Mensch eine vollkommene, geistige Idee ist, die mit Gott zusammenbesteht. Nach anderthalb Stunden wachte mein Großvater auf, konnte sich im Bett aufrichten und etwas essen. Bis zur Mitternacht hatte sich sein Zustand so weit gebessert, daß wir in der ruhigen Gewißheit, daß er am Leben bleiben werde, zu Bett gehen konnten. Als ich am nächsten Morgen aufstand, saß er ganz angekleidet am Tisch und aß sein Frühstück. Nach vier Tagen war die Heilung vollständig.

Wir alle sind unaussprechlich dankbar für diesen Beweis der Wirksamkeit des auf die menschliche Erfahrung angewandten göttlichen Gesetzes des Lebens und der Harmonie, sowie dafür, daß diese Heilung mehr als irgend etwas anderes den Glauben unserer Angehörigen an die Christliche Wissenschaft als das einzige Heilmittel festgegründet hat. Wir sind dankbar für das Lehrbuch Wissenschaft und Gesundheit von Mrs. Eddy, von dem wir die Wahrheit gelernt haben, und für die liebevollen Bemühungen unserer geliebten Führerin, ihre Entdeckung der ganzen Menschheit zugänglich zu machen.

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