Aus aufrichtiger Dankbarkeit für empfangene zahllose Wohltaten sende ich folgendes Zeugnis ein.
Ich wurde auf die Christliche Wissenschaft zum erstenmal von einer Verwandten hingewiesen, bei der ich wohnte, während ich die Realschule besuchte. Ich hatte eine Woche lang Keuchhusten gehabt und war nach einem Besuch bei einer Ausüberin vollständig geheilt.
Ich befaßte mich mit der Christlichen Wissenschaft erst etwa 8 Jahre später. Damals konnte ich wochenlang nicht gehen, da ich tiefe Wunden an den Beinen hatte. Mein Mann kam eines Abends nach Hause und sagte, ein Freund, den er getroffen habe, wünsche, daß ich einen Versuch mit der Christlichen Wissenschaft mache. Ich erzählte ihm von meiner Heilung von Keuchhusten durch eine Ausüberin, die nun etwa 300 km von uns entfernt wohnte. Er riet mir, ihr zu schreiben und sie um Fernbehandlung zu bitten, was ich tat, und nach zwei Tagen konnte ich gehen, ja, ich war vollständig geheilt, und um meine Heilung zu beweisen, schaufelte ich während der Abwesenheit meines Mannes 30 cm hohen Schnee von unserer Haustür bis zum Bürgersteig. Diese Anstrengung hatte keine schlimmen Folgen, und das Leiden hat sich nie wieder gezeigt.
Es ist mir oft bewiesen worden, daß „der allmächtige Gott das Reich eingenommen hat”.
Ehe ich im November 1936 mein Haus für den Winter schloß, brachte ich mein bestes Silber in ein Schließfach auf der Bank, was ich früher immer zu tun pflegte. Etwa drei Wochen später wurde in die Bank eingebrochen und auch mein Paket Silber gestohlen. Ich wurde etwa eine Woche später davon benachrichtigt, worauf ich sofort eine Ausüberin um Hilfe bat. Es wurde mir sehr liebevoll gesagt, daß ich jederzeit wissen soll, daß im unendlichen Gemüt nichts verlorengeht. Nach einigen Tagen hörte die Ausüberin auf, für mich zu arbeiten; aber ich fuhr fort, die Wahrheit darüber zu wissen, und bat später eine zweite Ausüberin, mir bei diesem Problem zu helfen. Liebevoll beruhigte sie mich und sagte mir, daß ich mir keine Sorgen wegen des Verlusts zu machen brauche.
Mein eigenes Denken wurde von Besorgnis und Unruhe befreit, und geduldig wartete ich 8 Monate lang. Eines Abends las ich in der Tageszeitung, daß eine Diebesbande in Baltimore im Staate Maryland festgenommen worden sei. Sofort kam mir der Gedanke, daß dort mein Silber sein könnte; denn diese Diebe standen im Verdacht des Bankraubs. Ich schrieb an die betreffenden Staatsbehörden und wurde am nächsten Tage telefonisch benachrichtigt, daß meiner Beschreibung entsprechende Silberwaren dort gefunden worden seien. Vierzehn Tage später erhielt ich 99 Stück zurück. Ein Löffel fehlte; aber es wurde mir wieder versichert, daß dieser nicht verloren sei. Zehn Wochen später wurde auch er mir gesandt.
Für diese Erfahrung und für die vielen Beweise der liebenden Fürsorge Gottes für Seine Kinder, die ich täglich erfahre, bin ich wahrhaft dankbar. Ich bin dankbar, daß ich Mitglied Der Mutterkirche und einer Zweigkirche bin, dankbar für das Leben unserer lieben Führerin Mary Baker Eddy, und für jede Einrichtung, wodurch die Christliche Wissenschaft die Menschheit segnet.
Carthage, Indiana, V.S.A.