Freudigen und dankerfüllten Herzens sende ich dieses Zeugnis ein. Jahrelang hatte ich an Gicht schlimmster Art gelitten; außerdem war ich herz- und magenleidend, so daß keine Nahrung bei mir blieb. Ich konnte nur mit größter Anstrengung durch das Zimmer gehen, konnte die Finger nicht gebrauchen und die Arme nicht über den Kopf heben. Schließlich wurde ich noch rückgratleidend und unfähig, den Kopf zu bewegen. So mußte ich immer in derselben Stellung sitzen oder liegen, bis ich in eine andere gebracht wurde.
Ich hatte ab und zu christlich-wissenschaftliche Behandlung gehabt; aber obgleich ich fühlte, daß mir zuweilen geholfen wurde, schien es mit mir beständig schlimmer zu werden. In jenen finsteren Tagen hielt ich fest an Gott. Ich wußte, daß es Hilfe für mich gab, wenn ich sie nur verwirklichen könnte.
Meine Angehörigen waren Anhänger der Christlichen Wissenschaft; aber obgleich sie sich bemühten, mir zu helfen, schien es, daß ich meinen Kampf allein ausfechten müßte. Schließlich schien ich vom Irrtum ganz überwältigt, und mein Mann und ich schickten uns darein, daß meine Tage, menschlich gesprochen, gezählt seien.
Ich werde Gott unaufhörlich dankbar sein, daß wir damals zu einem christlich-wissenschaftlichen Ausüber geführt wurden, der meine Gedanken liebevoll und geduldig auf den rechten Weg lenkte. Ich werde nie den ersten Besuch dieses Ausübers vergessen, dessen wunderbares Verständnis und unbedingter Verlaß auf die Wahrheit mich aus dem Mesmerismus des Leidens und des Selbstbedauerns heraushoben zu Gottes gesegnetem Sonnenschein der Wahrheit und der Liebe. Von jener Zeit an machte ich schnell Fortschritt. Alle falschen Annahmen fielen nach und nach von mir ab. Bei einem seiner Besuche erschreckte mich der Ausüber ein wenig, als er sagte, ich solle ihn das nächstemal in seinem Sprechzimmer besuchen. Obgleich ich nicht sehen konnte, wie ich dies machen könnte, wollte ich gehorsam sein, und ich sagte, daß ich es versuchen würde. Der Ausüber sagte: „Vergessen Sie nicht, daß Sie nicht allein gehen. Gott stützt Sie”. Dieser Gedanke stützte mich, und ich besuchte den Ausüber, wobei ich die Entfernung von fast 1½ km zu seinem Sprechzimmer und zurück nach Hause zu Fuß ging.
Nach 5 Monaten war ich vollständig geheilt. Diese Heilung hat sich nun drei Jahre bewährt. Ich sorge wieder für meine Familie und beteilige mich tätig und freudig an der Kirchenarbeit.
Wir sind seit vielen Jahren Anhänger der Christlichen Wissenschaft und sandten unsere beiden Kinder in die Sonntagsschule, sobald sie altershalber aufgenommen werden konnten. Als sie klein waren, wurden sie von vielen Kinderkrankheiten wie Masern, Scharlachfieber und Keuchhusten geheilt. Unser Sohn wurde durch christlich-wissenschaftliche Behandlung von Blutvergiftung infolge einer Ansteckung nach einer Impfung wunderbar geheilt. Die Heilung fand augenblicklich statt, als ein Ausüber für ihn zu arbeiten begann. Wenn ich an alle herrlichen Heilungen denke, die wir durch die Christliche Wissenschaft empfangen haben, ist mein Herz von Dankbarkeit gegen Mary Baker Eddy erfüllt, die sie durch ihre hingebende, selbstlose und liebevolle Arbeit für die Menschheit möglich gemacht hat.
Mitgliedschaft in Der Mutterkirche und in einer Zweigkirche bedeutet sehr viel für mich, und es ist mein größter Wunsch, so zu leben, daß ich würdig sein möge, eine Anhängerin der Christlichen Wissenschaft zu heißen.
Chicago, Illinois, V.S.A.
Ich möchte das Zeugnis meiner Frau bestätigen. Die Heilung fand genau so statt, wie sie erzählt hat. Ich bin dankbar für viele Segnungen, die ich durch Ergründen und Anwenden der Christlichen Wissenschaft empfangen habe.
Während der sogenannten Geschäftsstockung wurden wir wunderbar gesegnet und gestützt. Wir litten keinen Mangel, und durch Anwendung der Wahrheit, wie wir sie in der Christlichen Wissenschaft gelehrt werden, konnte ich eine Arbeit nach der andern bekommen, ohne nennenswerte Zeit arbeitslos zu sein.
Ich bin durch die Christliche Wissenschaft von einem Magenleiden und von Gliederreißen geheilt worden. Für Mitgliedschaft in Der Mutterkirche und in einer Zweigkirche und dafür, daß ich mich tätig an der Kirchenarbeit beteiligen kann, bin ich aufrichtig dankbar.—