Während der vielen Jahre meines Forschens in der Christlichen Wissenschaft habe ich wunderbare Beweise der heilenden und beschützenden Kraft der göttlichen Liebe gehabt. Die Zeugnisse, die ich regelmäßig im französischen Herold der Christlichen Wissenschaft lese, haben mir immer so sehr geholfen, daß ich einige der Erfahrungen erwähnen möchte, die ich gemacht habe.
Als ich eines Sonntagmorgens aufwachte, war meine rechte Seite gelähmt. Trotzdem konnte ich mit meiner Mutter in den Abendgottesdienst gehen. Da ich mich sehr schwach fühlte, bat ich eine christlich-wissenschaftliche Ausüberin um Hilfe, die sie mir freundlich gewährte. Am nächsten Tage ging ich ins Geschäft. Ich fühlte mich durch die Wahrheit gestützt und war froh zu sehen, daß die Wahrheit mich vor der Beobachtung und den Bemerkungen meiner Mitarbeiter bewahrte. Eines Tages erklärte mir die Ausüberin sehr eindringlich, daß ich vor allem auf meine Gedanken achten und nur Gedanken des Lebens annehmen sollte. Sie sagte, daß ich als Gottes Kind unbedingt das Leben lieben müsse; denn leben heiße Gott lieben und Freude ausdrücken. Von jenem Augenblick an fühlte ich mich kräftiger und machte schnell Fortschritt.
Ein andermal befielen mich während der Arbeit plötzlich heftige Kopfschmerzen. Da ich nicht weiterarbeiten konnte, ging ich, obwohl es mir große Schwierigkeiten machte, nach Hause. Mein Zustand schien so beunruhigend, daß meine Mutter zu der Ausüberin ging, die mich dann besuchte. Es ging mir bald viel besser, und am nächsten Morgen konnte ich wieder ins Geschäft gehen.
Überaus dankbar bin ich auch für das Verständnis der Worte des Propheten Maleachi: „Bringet aber die Zehnten ganz in mein Kornhaus, auf daß in meinem Hause Speise sei, und prüfet mich hierin, spricht der Herr Zebaoth, ob ich euch nicht des Himmels Fenster anftun werde und Segen herabschütten die Fülle”. Ich hatte immer Mangel gefürchtet, und dies begrenzte mich und hinderte mich, dem göttlichen Gesetz zu gehorchen. Als ich verstand, daß die Erfüllung meiner Pflicht gegen Gott und die Kirche mir nur Segen bringen konnte, hatte ich sofort einen Beweis davon; denn von jenem Augenblick an hat es mir nie an etwas gefehlt, was ich brauchte, und mein Vertrauen auf Gott ist gestärkt worden.
Die Christliche Wissenschaft hilft mir täglich bei meiner Arbeit. Auch meine Mutter erfreut sich der Wohltaten dieser Wissenschaft, und sie hat teils durch die Hilfe anderer, teils durch ihre eigene Arbeit einige schöne Beweise gehabt.
Mein Herz fließt über von Dankbarkeit gegen Gott, und ich bin unserer geliebten Führerin Mrs. Eddy tief dankbar, daß sie die christlich-wissenschaftliche Bewegung gegründet hat. Meine Mutter wurde einmal durch die wohltätige Atmosphäre des Gottesdienstes geheilt, und ich wurde, nachdem ich die schönen Worte eines Solos gehört hatte, von einer Unruhe befreit, die den ganzen Tag gedauert hatte.
Ich danke der hingebenden Ausüberin von ganzem Herzen für die empfangene Hilfe und für das bessere Verständnis der Christlichen Wissenschaft, das ich während der letzten Jahre erlangt habe.
Ich möchte dieses Zeugnis nicht schließen, ohne zu sagen, daß ich alles, was ich habe, der Christlichen Wissenschaft verdanke.
Lausanne, Schweiz.