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Ewiger Mittag

Aus der November 1941-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Ein Christlicher Wissenschafter, der viele Jahre lang eine Vertrauensstellung bei einer großen Gesellschaft innehatte, wurde plötzlich arbeitslos; auch verlor er viele seiner weltlichen Besitztümer und war gezwungen, von vorn anzufangen. Lange Zeit vorher hatte er von einem eigenen Geschäft geträumt, das ihm eine bessere Gelegenheit zu schöpferischem Denken, ununterbrochener Tätigkeit und größerer Nützlichkeit bieten sollte; aber von einem falschen Sinn der Sicherheit eingelullt, hatte er nicht den Mut aufgebracht, mehr zu tun als zu träumen.

Als nun ein über die ganze Welt verbreiteter Geschäftsrückgang seine jahrelange Erfahrung für andere anscheinend wertlos machte und sich ihm keine Gelegenheit zu bieten schien, ließ er sich rückhaltlos vom Prinzip führen und lehnte es ab, auf die Einflüsterung zu hören, daß seine Lage hoffnungslos und seine Zukunft fraglich sei; und mit dem aus geistiger Entschlossenheit geborenen Mut begann er ein bescheidenes Geschäftsunternehmen zu planen. Aus seinem neugefundenen Mut kam die Überzeugung, daß das Böse ihn der immergegenwärtigen Gelegenheit, seine Kenntnis der Wahrheit zu seinen Gunsten anzuwenden, nicht berauben konnte. Diese Fähigkeit bedeutete fähig sein, Gott, das Gute, zu verstehen und widerzuspiegeln und so zu beweisen, daß wahrer Selbstausdruck und Gelegenheit eins sind.

Damals bat ihn einer seiner Angehörigen, der ihm während der Zeit seiner Notlage treu zur Seite gestanden war, sich andächtig in Mary Baker Eddys bemerkenswerte Antwort auf die Frage: „Ist der Mensch aus einem Zustand der Vollkommenheit gefallen?” auf Seite 78 und 79 in „Miscellaneous Writings” zu vertiefen und folgenden gedankenfesselnden Sätzen besondere Aufmerksamkeit zu schenken: „Da des Menschen Ursprung und Dasein in Ihm ist, ist der Mensch die vollendete Vollkommenheit und durchaus nicht das Medium der Unvollkommenheit. Der unsterbliche Mensch ist die ewige Idee der Wahrheit und kann daher nicht in einen sterblichen Glauben oder Irrtum, was ihn und seinen Ursprung betrifft, verfallen: er kann nicht aus der Brennweite der Unendlichkeit heraustreten”.

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