Aus großer Dankbarkeit möchte ich von meiner Heilung Zeugnis ablegen.
Über 6 Jahre lang war ich magenleidend und mit der Gicht behaftet. Schreckliche, oft fast unerträgliche Schmerzen waren meine beständigen Begleiter. Es kam noch die Furcht vor einer erblichen Krankheit hinzu, die durch die Ansichten der mich behandelnden Ärzte gesteigert wurde, so daß ich körperlich und seelisch sehr niedergedrückt war. Die Ärzte glaubten, daß ich auch Krebs hätte, weil mein Vater und meine Mutter daran gestorben waren.
Ich konnte nichts mehr essen und konnte meine Hände nur wenig gebrauchen. Daher war ich ganz auf die Hilfe anderer angewiesen. Ich hatte nur den einen Wunsch zu sterben, und bat Gott täglich, meinem schweren Leiden ein Ende zu machen und mich zu sich zu nehmen. Eines Tages kam eine liebe Bekannte zu mir und erzählte mir von der Christlichen Wissenschaft, durch die sie geheilt worden war. Dann besuchte ich mit ihr eine Mittwochzeugnisversammlung, in der mehrere wunderbare Heilungszeugnisse abgelegt wurden, die tiefen Eindruck auf mich machten. Einige Tage später bat ich sie, eine Ausüberin zu mir zu bringen.
Schon nach der ersten Behandlung, in der die Ausüberin meine Furcht vor erblicher Krankheit zerstörte, ging es mir besser. Nach und nach lernte ich durch weitere Anleitung und Erklärung, sowie durch Lesen im Lehrbuch Wissenschaft und Gesundheit von Mrs. Eddy und durch ernstes Nachdenken über die Lektionspredigten im Christlich-Wissenschaftlichen Vierteljahrsheft verstehen, „daß Christus ‚der Weg und die Wahrheit und das Leben‘ ist, und daß die allmächtige Wahrheit den Irrtum gewiß zerstört”, wie Mrs. Eddy auf Seite 353 in Wissenschaft und Gesundheit so treffend sagt. In der ersten Zeit gewann ich auch viel Vertrauen und Kraft aus den Worten des Propheten Jesaja: „Fürchte dich nicht, ich bin mit dir; weiche nicht, denn ich bin dein Gott; ich stärke dich, ich helfe dir auch, ich erhalte dich durch die rechte Hand meiner Gerechtigkeit”. Heute bin ich ganz gesund.
Ich danke Gott von ganzem Herzen für Seine unendliche Liebe. Dankbar gedenke ich auch unserer gütigen Führerin Mrs. Eddy, und gleichzeitig möchte ich unseren Lesern für alle ihre Mühe, Geduld und Liebe danken. In meinen Dank möchte ich auch die Ausüberin einschließen, die uns mit unermüdlicher Güte den rechten Weg finden hilft.— Ostswine/Swinemünde, Pommern, Deutschland.
