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„Die Zerstörung der Grundlagen des Todes”

Aus der März 1941-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Viele haben über die Worte des Apostels Paulus in seinem Briefe an die Römer: „Fleischlich gesinnt sein ist der Tod, und geistlich gesinnt sein ist Leben und Friede” nachgedacht und gewünscht, ihre Bedeutung zu ergründen und sie in die Tat umzusetzen. Viele haben sich auch mit den Worten und Taten des Meisters Christus Jesus befaßt und sich gesehnt, das Leben, das er uns bringen wollte, und „volle Genüge” zu haben. Und sie haben gestaunt über die Kraft, die er entfaltete, als er andere und schließlich sich selber vom Tode auferweckte. Aber ehe Mary Baker Eddy im Jahre 1866 die genaue Wissenschaft des Christentums entdeckte, die das genaue Verfahren zeigt, das diesen mächtigen Werken zugrunde lag, schien es kaum möglich, Ähnliches zu vollbringen. Mit der Wiedereinführung des Urchristentums und der Heilung sogenannter unheilbarer Krankheiten lebte die Hoffnung auf ein inhaltsvolleres Leben und die Überwindung des Todes wieder auf.

Unsere Führerin schreibt über den grundlegenden Punkt der Allmacht des Gemüts auf Seite 171 des Lehrbuchs „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift”: „Die Herrschaft des Gemüts über das Weltall einschließlich des Menschen ist nicht mehr eine offene Frage, sondern eine beweisbare Wissenschaft. Durch das Heilen von Krankheit und Sünde und durch die Zerstörung der Grundlagen des Todes veranschaulichte Jesus das göttliche Prinzip und die Kraft des unsterblichen Gemüts”. Die Offenbarung, daß der Mensch in Gottes Bild und Gleichnis Seine Idee, die genaue Widerspiegelung des unendlichen Gemüts oder Geistes ist, zeigt, daß der wirkliche Mensch geistig ist. Wie könnte er auch anders als geistig sein, da er doch das Gemüt widerspiegelt, das der Geist ist? Durch diese Offenbarung erfahren wir, daß wir nicht fleischlich gesinnt zu sein brauchen, mit andern Worten, nicht an ein fleischliches Gemüt oder ein Gemüt in der Materie zu glauben brauchen. So wird die Bedeutung der Worte des Apostels Paulus klar, und wir sind in der Lage, im Denken und in der Erfahrung mit der „Zerstörung der Grundlagen des Todes” für uns und für andere zu beginnen.

Die Grundlagen des sogenannten Todes müssen in unserem Bewußtsein zerstört werden. Dies geschieht, indem wir das Verständnis des Lebens, Gottes, darin aufrichten und dadurch Krankheit und Sünde heilen. Wenn dieses Verständnis unser Bewußtsein durchdringt, vergehen jene Annahmen, die den Anspruch des Todes bilden, und mit ihnen verschwinden die sterblichen Befürchtungen und die körperlichen Leiden, die sie zur Folge hatten. In dieser Weise nimmt das Denken beständig an Geistigkeit zu. Wir müssen endgültig verstehen, daß der Mensch, der wirkliche Mensch, jetzt und immer am Punkte der Vollkommenheit existiert. Er bedarf keiner Himmelfahrt; denn er erfährt ewig die Seligkeit und die Freiheit des unendlichen Lebens, worin er sein Sein hat. Aber diese Tatsache muß in der menschlichen Erfahrung angewandt werden, und dies einsichtsvoll zu tun, ist das Ziel jedes ehrlichen Christlichen Wissenschafters.

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