Vor etwa 2 Jahren verletzte sich unser 13jähriger Knabe die Hand an einer Maschine. Nach einigen Tagen war der Zustand so schlimm, daß wir einen Arzt zu Rate zogen. Dieser stellte Wundstarrkrampf fest und ordnete an, daß der Knabe sofort ins Krankenhaus gebracht werde. Dort machten uns die Ärzte wenig Hoffnung.
Meine Mutter, die sich schon längere Zeit mit der Christlichen Wissenschaft befaßt hatte, sagte zu mir, daß sie im Sinne der Wissenschaft für den Knaben arbeiten wolle, und daß wir uns gar nicht zu fürchten brauchen; denn der Unfall sei eine Trugvorstellung. Sie sagte, Gottes allumfassende Liebe beschützt ewig Seine Schöpfung, nichts kann dem Gesetz der Liebe entgegenwirken, und wir müssen wissen, daß unser Knabe als Gottes Kind das göttliche Sein widerspiegelt.
Obwohl ich die Wahrheitserklärungen meiner Mutter nicht sogleich verstehen konnte, erfaßte ich den Sinn ihrer Worte, so daß ich nach einem inneren Kampf wirklich mit großem Vertrauen sagen konnte: „Großer Gott, wir loben Dich”. Der Sieg war herrlich.
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