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Auf Seite 390 in „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift”...

Aus der Mai 1941-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Auf Seite 390 in „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” von Mary Baker Eddy lesen wir: „Unsere Unwissenheit über Gott, das göttliche Prinzip, bringt scheinbare Disharmonie hervor, und das richtige Verständnis von Ihm stellt die Harmonie wieder her”. Ich bin dankbar für mein Verständnis der Christlichen Wissenschaft, das mich befähigt hat, Gott, das Gute, als den beruhigenden Einfluß in meinem Leben zu erkennen.

Im Jahr 1933 verlor ich eine gute Stellung in einer Bank, da diese geschlossen wurde. Obgleich ich seit vielen Jahren Anhängerin der Christlichen Wissenschaft gewesen war, brachte mich diese plötzliche Änderung der Umstände ganz aus der Fassung. Arbeitslosigkeit schien damals das Problem vieler zu sein. Ich ging von einem Stellenvermittlungsbüro zum andern, um Arbeit zu finden; aber in den meisten Fällen wurde ich wegen der großen Zahl wartender Bewerber nicht einmal vorgemerkt. Ich war nur im Bankwesen bewandert und dachte, ich sei für jede andere Beschäftigung nicht geeignet; aber gestützt durch die freundlichen Gedanken treuer Freunde und durch Anwendung der Wahrheit begann ich zu erkennen, daß ich jede Aufgabe ausführen konnte, zu der Gott mich führen würde. Aber ein beunruhigender Gedanke hielt mich in Fesseln und war zweifellos die Ursache meiner fortgesetzten Arbeitslosigkeit, nämlich, daß so viele Frauen arbeiteten, die finanziell sichergestellt waren, und daß sie Stellungen einnahmen, die von bedürftigen Personen, wie von mir und anderen, hätten ausgefüllt werden sollen.

Als ich eines Tages mit einer Kirchenmitarbeiterin zu Mittag speiste, erwähnte ich mein hartnäckiges Problem. Sie sagte, eine Ausüberin habe einmal zu ihr gesagt, sie solle in einer klaren Sternennacht an den Himmel hinaufblicken und sehen, ob sie einen Stern finden könne, der einen andern beiseite drängt, um zu scheinen. Sie versicherte mir, daß in der Geschäftswelt für mich ein Platz ebenso gewiß vorhanden ist, wie für jeden Stern ein Platz am Himmel ist. Ich erwachte augenblicklich und bekam schon am nächsten Tage eine vorübergehende Beschäftigung. In den nächsten zwei Jahren war ich nie arbeitslos. Die Gehälter waren nicht groß, aber immer ausreichend. Meine Pflichten waren verschiedener Art; aber durch Gottes Gnade führte ich sie gut aus. Inzwischen habe ich eine ausgezeichnete Dauerstellung bekommen, in der ich besser bezahlt werde als je zuvor.

Während meiner Wanderjahre lernte ich viele Lehren, besonders die Lehre der Dankbarkeit. Mein Zeugnis wäre unvollständig, wenn ich nicht eine der vielen körperlichen Heilungen erwähnte, die ich erlebt habe. Bei einem schnellen Ritt stolperte mein Pferd und stürzte, wobei ich nach vorn abgeworfen wurde. Ich schlug mit der linken Seite der Stirn auf der ausgetrockneten harten Erde auf und erlitt Schürfungen im Gesicht. Ich konnte sofort aufstehen, und erklärte laut mein gottgegebenes Erbe der Vollkommenheit. Innerhalb 10 Minuten wurde ich in einem vorbeifahrenden Kraftwagen in den Stall gebracht, wo ich mich mit einer Ausüberin in Verbindung setzte. Mein Gesicht und mein Kopf schwollen an und verfärbten sich. Aber ich hatte keine Schmerzen, sondern nur die Unbequemlichkeit eines geschlossenen Auges, das ich jedoch am Tage nach dem Unfall öffnen konnte. Der Unfall fand an einem Freitagnachmittag statt, und am folgenden Montag konnte ich im Geschäft sein. Der Zustand verschwand so schnell, daß meine Mitarbeiter erstaunt waren. Nach einer Woche war jede Spur der Verletzung verschwunden. Meine Angehörigen und ich hatten noch viele andere wunderbare Heilungen.

Die Christliche Wissenschaft ist in den letzten 18 Jahren der erhaltende Einfluß in meinem Leben gewesen. Ich bin Gott dankbar für Mrs. Eddy, die uns diese wunderbare Wahrheit gab. Ich bin dankbar, daß ich Mitglied Der Mutter-kirche und einer Zweigkirche bin, und daß es mir vergönnt ist, in der Bewegung der Christlichen Wissenschaft tätig zu sein.

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