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„Fürchtet euch nicht”

Aus der Mai 1941-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Die tiefgründige und erstaunliche Erklärung Christi Jesu: „Ich und der Vater sind eins” zusammen mit den Beweisen, die er von ihrer Wahrheit erbrachte, stellt die vollkommene und unwiderstehliche Art fest, wie Furcht überwunden werden muß und kann. Mary Baker Eddy erklärt in „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” (S. 411): „Die bewirkende Ursache und Grundlage aller Krankheit ist Furcht, Unwissenheit oder Sünde”. Hiernach ist es klar, daß Furcht überwunden werden muß, wenn Krankheit geheilt werden soll. Jesus tat dies durch sein Verständnis des Einsseins des Menschen mit dem Vater.

Wenn wir uns an die grundlegende Wahrheit der Christlichen Wissenschaft, die Wahrheit des Glaubens an einen Gott, halten, kann jeder von uns verstehen, daß „ich und der Vater eins sind”. Unsere Führerin sagt (Wissenschaft und Gesundheit, S. 476): „In der göttlichen Wissenschaft sind Gott und der wirkliche Mensch untrennbar als göttliches Prinzip und göttliche Idee”. Gott, die Ursache und der Schöpfer von allem, kann sich gewiß nicht fürchten.

Unser großer Meister ermahnte diejenigen, die ihn um Heilung baten: „Fürchtet euch nicht” und: „Fürchte dich nicht, du kleine Herde! denn es ist eures Vaters Wohlgefallen, euch das Reich zu geben”. Er muß es besser als sonst jemand gewußt haben, daß Furcht in großem Maße die Grundlage von Sünde und Krankheit, Mißerfolg und Armut und allen anderen unharmonischen Zuständen ist.

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