Ich fühle mich verpflichtet, von dem großen Segen zu erzählen, den die Lehre der Christlichen Wissenschaft mir gebracht hat. Im Jahre 1918 hatte ich ein Magenleiden, zu dessen ärztlicher Behandlung meine Aufnahme in ein Krankenhaus schon angeordnet war. Zu dieser Zeit traf ich jemand, der mich auf die Christliche Wissenschaft hinwies und mir riet, mich behandeln zu lassen. Obgleich ich etwas skeptisch war, bat ich um Behandlung, und das Ergebnis war herrlich.
Seitdem war es mir vergönnt, noch viele andere Segnungen durch die Christliche Wissenschaft zu empfangen, und zu meiner Freude haben sich auch meine Frau und unsere Kinder dieser Lehre zugewandt, so daß wir alle ein Verständnis der Wahrheit gewonnen haben.
Und nun möchte ich einen Fall erwähnen, der zeigt, daß es sich lohnt, sich auf die Christliche Wissenschaft zu verlassen. Im Mai 1937 bekam ich eine sehr schwere Blasenentzündung. Nach den Gesetzen der Niederlande mußte ich mich an einen Arzt wenden, weil ich als Malermeister in der Krankenversicherung für dieses Handwerk sein mußte. Ich fügte mich der Verordnung. Trotz sorgfältiger und liebevoller Behandlung machte ich keinen Fortschritt. Nach fünfwöchiger Behandlung schlug der Arzt vor, daß ich in ein Krankenhaus gebracht und operiert werde. Aber ich sagte: „Herr Doktor, ich möchte nicht in ein Krankenhaus gehen. Haben Sie etwas dagegen, daß ich mich christlich-wissenschaftlich behandeln lasse? Ich verlasse mich schon seit einigen Jahren auf diese Wissenschaft”. Er war sehr freundlich und erlaubte mir, die Behandlung zu haben, die ich wünschte, und sagte, daß ich keine Arznei mehr einzunehmen brauche, aber noch unter Aufsicht bleiben müsse. Das war au einem Dienstag. Er sagte, daß er mich am Freitag wieder untersuchen und am Samstag seinen Bericht erstatten wolle.
Am Mittwochmorgen hatte ich noch hohes Fieber. Am Mittag erhielt ich die erste Behandlung, und das Fieber ging zurück. Am nächsten Morgen hatte ich kein Fieber mehr, und es trat auch nicht wieder auf. Aber die Untersuchung am Freitag war noch nicht befriedigend, und am Samstag legte mir der Arzt wieder dringend nahe, ins Krankenhaus zu gehen. Nun sagte ich: „Herr Doktor, ich möchte es noch einige Tage aufschieben; denn ich habe ja kein Fieber mehr”. Er war ganz überrascht und gab mir Aufschub bis Mittwoch. Und man konnte wirklich sehen, wie er sich freute, als er wieder kam! Er sagte sofort: „Sie haben gewonnen; es ist nicht mehr nötig, daß Sie ins Krankenhaus gehen; denn das Leiden ist geheilt”.
Ich kann daher nichts anderes tun als Gott meine Dankbarkeit ausdrücken. Ich bin dankbar, daß Gott unserer geliebten Führerin Mary Baker Eddy die Christliche Wissenschaft geoffenbart hat, und daß Mrs. Eddy sie der Welt so einfach und so klar dargeboten hat, daß ich wie jeder wahre Nachfolger Grund zur Dankbarkeit und zu innerem Frieden habe. Auch der Ausüberin danke ich für ihre Arbeit.— Apeldoorn, Niederlande.
