Im zweiundzwanzigsten Kapitel des Evangeliums des Lukas lesen wir, daß Christus Jesus zu Petrus sagte: „Der Satan hat euer begehrt; ... ich aber habe für dich gebeten, daß dein Glaube nicht aufhöre”. Tiefbedeutsame Worte heute, wo die Welt um Glauben betet!
Was ist dieser Glaube, der das heilende Wirken Jesu so klar beleuchtete, und den er für so wesentlich hielt, daß er betete, Petrus möge ihn besitzen? Gewiß war es keine schwankende Hoffnung, von der Jesus sprach. Für ihn war Glaube tätige, beständige, nicht wankende Treue, das geistige Verständnis der Einheit Gottes und des Menschen. Er schloß Mut und Standhaftigkeit angesichts jedes Hindernisses in sich.
Wenn auch die Synagoge Jesus hinaustrieb und die Wahrheit ablehnte, die er ihr brachte, vergeudete er keine Zeit mit Selbstbedauern oder in Zurückgezogenheit, sondern brachte seine Botschaft dem Volk auf der Straße. Und einmal „blieb er”, wie wir lesen, „über Nacht in dem Gebet zu Gott”.
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