Ich bin tief dankbar für die Freude und die Schönheit, die mir durch mein Forschen in der Christlichen Wissenschaft enthüllt worden sind; denn diese Gedankeneigenschaften zogen mich zuerst zu ihr. Und ich habe entdeckt, daß es sich dabei nur um das Austauschen falscher Begriffe gegen rechte Ideen handelt, und daß diese Ideen immer gegenwärtig sind. Man braucht nichts zu tun, um Freude — als eine Art Belohnung — zu erlangen; denn Freude ist wie alle anderen Ideen des Gemüts von jeher gegenwärtig. Wir brauchen nur die Tatsache zuzugeben, daß Freude, Schönheit, Ehrlichkeit, Ordnung usw. immer gegenwärtige und immer wirkende Ideen des Gemüts sind, und sie als unsere eigene Wesenseinheit zu beanspruchen, um sie zu erfahren.
Es gibt keine Trennung zwischen dem Gemüt und seinem Ausdruck. Ohne Ideen würde es kein Gemüt, ohne Schönheit keine Seele, ohne Tätigkeit kein Leben geben.
Ich habe die erhebende und heilende Kraft rechten Denkens erfahren und gesehen, wie Krankheit und Disharmonie durch Gesundheit und Harmonie verdrängt wurden. Ich bin von einem inneren Leiden geheilt worden, als ärztlich festgestellt worden war, daß meine einzige Hoffnung auf Wiederherstellung eine Operation sei. Ich bin von Schmerzen geheilt worden, als ich in einem Gipsverband lag, und konnte in der Hälfte der Zeit, die das sterbliche Gemüt in einem solchen Falle ansetzt, ohne Krücken und ohne zu hinken wieder gehen. Während dieser schweren Zeit half mir eine Ausüberin in einer entfernten Stadt, und jeden Tag wurde mir ein Ausdruck der Liebe bekundet, und zwei mir sehr nahestehende Personen, die jahrelang nicht miteinander gesprochen hatten, söhnten sich miteinander aus.
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