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Es lohnt sich zu horchen

Aus der Oktober 1944-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Zwei Bekannte begegneten einander in Neuyork. Der eine fragte den andern im Vorbeigehen, wo er logiere. Da dieser sah, daß sein Frager nicht wirklich auf seine Antwort horchte, antwortete er scherzweise: „Ich logiere in Madison Square Garden”. Der unachtsame Frager rief im Weitergehen zurück: „Ich werde dich morgen anrufen”. (Manche in Neuyork nicht bekannte Leser mögen nicht wissen, daß Madison Square Garden kein Hotel ist. Es ist Neuyorks größtes Versammlungsgebäude.)

Manchmal scheinen wir zu horchen, aber nicht zu hören. Neulich bat ich die Telefonauskunftstelle um eine Nummer, die mir ganz klar gegeben wurde. Aber ich fand, daß ich um Wiederholung der Nummer bat, und ich erinnerte mich, daß ich dies auch früher getan hatte. Warum? Weil ich nicht gehorcht hatte. Viel Zeit wird vergeudet, und viel Nützliches wird nicht gehört, weil wir nicht horchen. Dies trifft besonders zu, wenn wir nicht auf die Stimme Gottes in uns, auf die „stille sanfte Stimme” der Eingebungen der Liebe und der Führungen des Gemüts — die eine intelligente führende Kraft für den Menschen — horchen. Was ist das Gewissen anders als Seine Stimme?

Eine Schriftstellerin, deren Schriften vielen Leuten viel Inspiration gaben, wurde gefragt, wie sie so oft und so hilfreich schreiben könne. Sie antwortete: „Ich habe horchen gelernt”. Sie hatte durch die Christliche Wissenschaft gelernt, daß das Gemüt, Gott, zu Seiner Kundwerdung, dem Menschen, spricht; daß diese allintelligente Gegenwart nie unhörbar, sondern immer hörbar, fähig und willig ist, dem Menschen die positiven, rechten Ideen mitzuteilen, die sein natürliches Sein sind.

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