Ich möchte für den wunderbaren Schutz, den ich durch mein Verständnis der Christlichen Wissenschaft während der schweren Zeit seit September 1939 empfangen habe, meinen Dank aussprechen. Ich wurde zu Anfang des Krieges zum Londoner Ambulanzhilfsdienst aufgefordert und bin oft bei schweren Luftangriffen viele Stunden lang im Freien gewesen, bin aber immer vollständig geschützt worden.
Besonders erwähnen möchte ich die Nacht vom 15. zum 16. April 1941, als unsere Station von einem mehrere Meilen entfernten Gebiet, das der vollen Wucht eines Luftangriffs ausgesetzt war, um Hilfe gebeten wurde. Zwei Ambulanzen und drei Automobile wurden von unserer Abteilung dorthin gesandt. Ich war in der ersten Ambulanz und hatte wenig Zeit für besondere geistige Arbeit, weil wir sehr sorgfältig auf Einschlaglöcher auf der Straße achten mußten. Als wir uns dem Gebiet näherten, schienen wir in eine Hölle zu gelangen; denn ganze Straßen standen in Brand, und der Lärm explodierender Bomben, des Geschützfeuers und des Dröhnens Hunderter von Flugzeugen war betäubend.
Es schien uns unmöglich durchzukommen; aber dann schwebte mir klar die Geschichte von den drei Hebräern in dem glühenden Ofen vor, und ich erkannte, daß dieselbe Macht gegenwärtig war, uns zu schützen; daß wir tun konnten, was von uns gefordert wurde, ohne verletzt zu werden, und daß nichts Materielles uns berühren konnte, weil der Mensch geistig ist.
Es war wunderbar, wie wir auf unseren Fahrten vom Krankenhaus und zurück geleitet wurden, fahrbare Straßen zu nehmen, so daß wir in unserer Arbeit nicht aufgehalten wurden, obgleich viele Stunden lang unaufhörlich Bomben fielen. Eine Bombe fiel kaum 4 Meter von uns entfernt; aber wir blieben ganz unverletzt.
Das Schönste jener Erfahrung war, daß keine meiner Gefährtinnen von unserer Station verletzt wurde, obgleich nur eine der 6 Teilnehmerinnen etwas von der Christlichen Wissenschaft wußte. Auch litten sie weder damals noch später durch Erschütterung, sondern alle drückten Dankbarkeit für den Schutz aus, den wir und unsere Fahrzeuge empfangen hatten.
Sehr dankbar bin ich auch für viele physische Heilungen einschließlich derer von Windpocken und Typhus. Die Heilung von Typhus fand in 10 Tagen statt, und ich brauchte nur einen Tag zu Hause zu bleiben. In beiden Fällen wurde das sogenannte Arzneigesetz als ungültig erfunden.
Aber am dankbarsten bin ich Gott für die Christliche Wissenschaft, die die Wahrheit ist und mir recht denken hilft, so daß ich mich von dem Glauben an ein materielles Dasein befreien kann. Tief dankbar bin ich Mary Baker Eddy für ihre selbstlose Liebe und ihren selbstlosen Dienst, dieses große Geschenk der Welt zu geben.— London, England.
