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Ein fortwährendes Christfest

Aus der Januar 1950-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Wenn Jahr für Jahr die Weihnachtsfeiertage wieder zu Ende gehen, mögen viele sagen: Ach, wenn wir doch nur den Geist des Christfestes jeden Tag im Jahre haben könnten! Da Gott unserer Zeit die Christus-Wissenschaft oder Christliche Wissenschaft geschenkt hat, wird den Menschen freudig ein fortwährendes, ewiges Christfest verkündigt. Wir gedenken am Christfest zwar dankbar der Geburt Jesu, unseres Wegweisers, und seines Lebens, in dem er den Christus zweckdienlich bewies; aber wir feiern das Andenken an seine unvergleichliche Laufbahn sinngemäß doch nur durch das Befolgen seines Gebots, daß wir die Werke tun, die er tat. Durch dieses Veranschaulichen seiner göttlichen Lehren wird das Christfest für jedermann zu einem täglichen, persönlichen Erleben.

In der Christlichen Wissenschaft lernen wir verstehen, daß der Christus die immer gegenwärtige, immer zugängliche wahre Idee Gottes ist. Genau in dem Maße, wie wir auf diesen Christus eingehen, erlangen wir den wahren Geist des Christfestes oder das Verständnis, daß Gott der Vater ist — ein Verständnis, das uns über die Beschränkungen und Vereitelungen des sogenannten materiellen Daseins, über die Materie und ihre falschen Gesetze der Sünde, der Krankheit und des Todes erhebt. Ehe Mary Baker Eddy auf Seite 260 in „The First Church of Christ, Scientist, and Miscellany“ erklärt, daß „das Christfest in der Christlichen Wissenschaft das Wirkliche, das Unbedingte und das Ewige — nicht die Dinge der Materie, sondern des Geistes — bedeutet“, schreibt sie: „Durch ein ewiges Christfest würde die Materie außer als Erscheinung zu etwas Fremdem; die Materie würde sich vor dem Gemüt demütig zurückziehen. Die Gewaltherrschaft des materiellen Sinnes oder des Fleisches würde vor einer solchen Wirklichkeit fliehen, um der Substanz Raum zu machen, und der Schatten Unbeständigkeit und die Ungenauigkeit des materiellen Sinnes würden verschwinden.“

In öffentlichen Äußerungen wird während der Weihnachtszeit immer mehr zur Sprache gebracht, daß ein dauernder Friede erst dann zustande kommen kann, wenn der Weihnachtsgeist — Wohlwollen, Friede und selbstlose Liebe — jeden Tag im Jahr in den Herzen der Menschen wohnt. Ja, wenn der Christus allgemein verstanden wird, wird die Menschenbrüderschaft mit einem gemeinsamen Vater in internationalen Beziehungen offensichtlich werden.

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