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Verschwindende Sinnbilder

Aus der Januar 1950-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Als die Sonne an einem Sommertage hoch am Himmel stand, fiel einer Christlichen Wissenschafterin die Begriffsbestimmung des Wortes „Sonne“ ein, die Mary Baker Eddy auf Seite 595 ihres Lehrbuchs „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“ gegeben hat. Sie lautet: „Sonne. Das Symbol der Seele, die den Menschen regiert — das Symbol von Wahrheit, Leben und Liebe.“ Das hier gebrauchte Wort „Symbol“ erinnerte sie daran, daß selbst unser höchster menschlicher Sinn des unendlich Guten nur ein Zeichen und Sinnbild, nicht die Substanz ist; daß die Substanz die Wahrheit und die Liebe ist.

Die wirkliche Welt ist die geistige, wahre Schöpfung, die im ersten Kapitel des 1. Buchs Mose geschildert ist, wo Gott alles schuf, was erschaffen wurde. Im Licht der Christlichen Wissenschaft sehen wir, daß diese Schöpfung geistig vollkommen und „sehr gut“ ist, daß sie eine unendliche Schöpfung ist, in der es keine Materie gibt. Es heißt in diesem Kapitel, daß Gott den Menschen „ihm zum Bilde, zum Bilde Gottes“ schuf. Es ist auch berichtet, daß Gott den Menschen segnete und ihm Herrschaft gab über die Fische im Meer und über die Vögel unter dem Himmel und über alles, was auf Erden lebt. Diese geistige Schöpfung ist die einzig wirkliche, wesenhafte und wahre Schöpfung.

In der Christlichen Wissenschaft lernen wir, daß der „Geist und seine Gebilde die einzigen Wirklichkeiten des Seins sind“ (Wissenschaft und Gesundheit, S. 264), und daß der Geist die einzige Substanz ist. Um diese Tatsachen zu erkennen, müssen wir geistig gesinnt werden oder mit andern Worten, uns durch den geistigen Sinn der Dinge des Geistes bewußt werden, und zwar dadurch, daß wir Gott, den Geist, als das einzige Gemüt des Menschen anerkennen, und nur gottgleiche Gedanken als wirklich gelten lassen. Wir können den Geist nicht mit dem menschlichen Auge sehen, noch mit den materiellen Fingern berühren; aber wir können den geheiligten Einfluß geistigen Denkens fühlen.

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