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Der Kampf, der tief befriedigt

Aus der April 1950-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Das sogenannte menschliche Leben ist nicht ein Jammertal für denjenigen, der genug von der Wahrheit weiß, um solch einen Gedanken zurückzuweisen. Wenn die Christliche Wissenschaft nichts anderes für die Menschheit geleistet hätte, als den Punkt aufzuklären, daß der Tageslauf Freuden für uns birgt, die wir entdecken sollten, und nicht Mühsal, die wir tragen müssen, so würde sie schon dadurch allein ihre Daseinsberechtigung unter den Menschen bewiesen haben.

Als diese Wissenschaft, der von Christus Jesus verheißene Tröster, dank der geistigen Erkenntnis Mary Baker Eddys im Jahre 1866 offenbart wurde, bot sie einem jeden die Waffen, mit denen er erfolgreich die falsche Auffassung bekämpfen kann, daß die Menschen Grund haben zum Selbstbedauern und zum Kopfhängen wegen eines unvermeidlichen Verhängnisses. Dadurch kann jeder Mensch für sich selbst das falsche Denken der Jahrhunderte umkehren und scheinbare Tragödie durch Triumph ersetzen.

Es gibt kein sichereres Freudengefühl für den Menschen als das, welches erwarteten und erlangten Sieg begleitet. Doch der sterbliche Sinn hat scheinbar eine Vorstellung gehegt, die eine Fälschung dieser Tatsache darstellt, und hat so an die „veredelnde“ Wirkung des körperlichen Kampfes und selbst des Blutvergießens geglaubt. Und so hat er — in seinen eigenen sogenannten Augen schien es ja gerechtfertigt zu sein — an die Notwendigkeit des Krieges geglaubt. Da das sterbliche Gemüt jedoch nicht das wahre Gemüt ist, denn Gott, das wahre Gemüt, ist unsterblich, ist das sterbliche Gemüt eine Selbsttäuschung und alle seine Annahmen sind täuschend. Daher ist die erwartete veredelnde Wirkung des materialistischen Kampfes nie eingetreten, und an ihrer Stelle hat sich tiefe Enttäuschung geltend gemacht; denn jene falsche Hoffnung war wie ein Irrlicht, das erreichbar zu sein scheint, doch immer eine Fata Morgana bleibt.

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