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Die Lebenskunst

Aus der April 1950-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Seit vielen Jahrhunderten suchen die Menschen die Lebenskunst zu meistern. Die Philosophen des Altertums waren ernstlich bestrebt, eine Erklärung des Lebens zu finden und ihre Theorien im Alltagsleben zu beweisen. Die materiellen Sinne können jedoch den wahren Begriff vom Leben oder Gott nicht erfassen. Nur durch den geistigen Sinn erhascht man einen Schimmer von dem Leben, dem ewigen Ich Bin, dessen Ausdruck der Mensch ist. Eine klare und anspornende Bestimmung des Begriffs Leben finden wir auf Seite 290 in „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“, wo Mary Baker Eddy schreibt: „Leben ist der ewige Ich bin, das Wesen, welches war und ist und sein wird; nichts kann es auslöschen.“

Für manche bedeutet leben Geld verdienen, um das zum Leben Nötige — Nahrung, Kleidung und Obdach — zu bestreiten, um ihr Auskommen zu haben. Für viele andere schließt leben alle jene fesselnden intellektuellen, künstlerischen und religiösen Tätigkeiten in sich, mit denen sich jemand vielleicht beschäftigt, nachdem er seine gewöhnlichen Pflichten, von denen er für sein tägliches Brot abhängig ist, erfüllt hat. Für den Christlichen Wissenschafter bedeutet leben jedoch das Erlangen eines völligeren Verständnisses, daß Gott das Leben und der Mensch Gottes Ausdruck ist, und er beschäftigt sich freudig und erfolgreich die ganze Zeit mit dem Beweisen der Wahrheit des Seins.

Christus Jesus meisterte die Kunst, zu leben und gab uns ein Vorbild, dem alle nacheifern können. Er hieß die Sterblichen (Mark. 12, 17): „Gebet dem Kaiser, was des Kaisers ist, und Gott, was Gottes ist!“ Er gab den Menschen eine meisterhafte Darlegung des mosaischen Gesetzes: die Bergpredigt, die die Grundlage jeder rechten Lebensweise ist. Sie ist der Schlüssel zur Lebenskunst oder, wie es in der Christlichen Wissenschaft ausgedrückt wird, zu der Wissenschaft des Seins. Wenn wir die Gesetze befolgen die Christus Jesus gab: Gott, das Gute, von ganzem Herzen und unsern Nächsten wie uns selber zu lieben, werden wir wesentlichen Fortschritt im Meistern der Lebenskunst machen, und die Wissenschaft des Seins mit der Zeit angemessen und überzeugend beweisen.

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