„Der Herr aber ist mein Gut und mein Teil; du erhälst mein Erbteil. Das Los ist mir gefallen aufs Liebliche; mir ist ein schön Erbteil geworden“ (Ps. 16:5, 6). Diese Verse haben für mich mehr und mehr Bedeutung gewonnen im Laufe der Tage, die einander in froher, harmonischer Tätigkeit folgen.
Am Anfang des Jahres 1940, während ich darüber nachdachte, ob ich „ausgehen sollte von ihnen und mich absondern“ (siehe 2. Kor. 6:17), suchte ich Beistand von einer gütigen christlich-wissenschaftlichen Ausüberin. Eines Tages sagte ich zu ihr: „Sie wissen ja, ich bin kein religiöser Mensch“, womit ich andeuten wollte, daß ich zur Zeit nicht den Wunsch hätte, mich so weit für die Christliche Wissenschaft zu interessieren, um ein Kirchenmitglied zu werden. Mit andern Worten, ich wollte die Krone ohne das Kreuz. In Erwiderung meiner Bemerkung sagte sie sehr weise: „Sie glauben doch an Rezepte für Kuchenbacken, nicht wahr?“ Als ich dies bejahte, fuhr sie fort: „Die Christliche Wissenschaft ist ein Rezept für das tägliche Leben.“ Es ist in der Tat eine goldene Regel für das Leben, und eine Regel, nach der jeder Mensch verlangt.
Seitdem ist mir das wunderbare Vorrecht der Mitgliedschaft in Der Mutterkirche sowohl wie einer Zweigkirche zuteil geworden; die Gelegenheit, bei einer Zweigkirche mitwirken zu können, hat mir freudige Stunden gebracht, und Klassenunterricht ist das größte Erlebnis meines Lebens gewesen.
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