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„Der Herr aber ist mein Gut und mein Teil;...

Aus der Juli 1950-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


„Der Herr aber ist mein Gut und mein Teil; du erhälst mein Erbteil. Das Los ist mir gefallen aufs Liebliche; mir ist ein schön Erbteil geworden“ (Ps. 16:5, 6). Diese Verse haben für mich mehr und mehr Bedeutung gewonnen im Laufe der Tage, die einander in froher, harmonischer Tätigkeit folgen.

Am Anfang des Jahres 1940, während ich darüber nachdachte, ob ich „ausgehen sollte von ihnen und mich absondern“ (siehe 2. Kor. 6:17), suchte ich Beistand von einer gütigen christlich-wissenschaftlichen Ausüberin. Eines Tages sagte ich zu ihr: „Sie wissen ja, ich bin kein religiöser Mensch“, womit ich andeuten wollte, daß ich zur Zeit nicht den Wunsch hätte, mich so weit für die Christliche Wissenschaft zu interessieren, um ein Kirchenmitglied zu werden. Mit andern Worten, ich wollte die Krone ohne das Kreuz. In Erwiderung meiner Bemerkung sagte sie sehr weise: „Sie glauben doch an Rezepte für Kuchenbacken, nicht wahr?“ Als ich dies bejahte, fuhr sie fort: „Die Christliche Wissenschaft ist ein Rezept für das tägliche Leben.“ Es ist in der Tat eine goldene Regel für das Leben, und eine Regel, nach der jeder Mensch verlangt.

Seitdem ist mir das wunderbare Vorrecht der Mitgliedschaft in Der Mutterkirche sowohl wie einer Zweigkirche zuteil geworden; die Gelegenheit, bei einer Zweigkirche mitwirken zu können, hat mir freudige Stunden gebracht, und Klassenunterricht ist das größte Erlebnis meines Lebens gewesen.

Viele Charakterfehler sind berichtigt worden; geselliges Trinken wurde überwunden; ein besserer Gesundheitszustand und eine glücklichere und zuversichtlichere Weltanschauung wurden erlangt, und ich weiß: „Der Herr ist gütig und eine Feste zur Zeit der Not und kennt die, so auf ihn trauen“ (Nah. 1:7).

Ich fand Heilung von einem Leiden, das die medizinische Wissenschaft Ischias nennen würde, sowie von Kehlkopfentzündung und Erkältungen. Eines Tages, während ich bei meiner Mutter zu Besuch war, öffnete ich eine Kellertür in der Annahme, daß es eine Flurtür sei. Ich stürzte zwölf Stufen hinab, doch erklärte ich beim Fallen die Wahrheit. Unten angekommen, stand ich sofort auf und ging lachend wieder die Treppe hinauf, um meinen Angehörigen zu sagen, daß sie sich nicht um mich zu sorgen brauchten, denn mir war nichts geschehen. Für mich war dies ein wunderbares Erlebnis, das mir Gottes Schutz bewies.

Dank eines Aufsatzes im Sentinel, durch den ich ein besseres Verständnis von Versorgung erlangt hatte, wurden mir in einem Monat drei Stellungen angeboten.

Ich fühle tiefe Dankbarkeit für die inspirierenden Aufsätze in den christlich-wissenschaftlichen Schriften; für die große Liebe, die unser Wegweiser Jesus ausdrückte; und für unsere geliebte Führerin, Mary Baker Eddy und die Weitsichtigkeit und Selbstlosigkeit, mit der sie der Welt die Christliche Wissenschaft übermittelte. Ich bin Gott dankbar für alle Segnungen, die Er mir verliehen hat.—

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