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Ich möchte dieses Zeugnis als ein Zeichen...

Aus der Juli 1950-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Ich möchte dieses Zeugnis als ein Zeichen des Gehorsams beitragen. Ich halte diese Eigenschaft besonders hoch, seit ich eine Heilung erlebte, die offensichtlich dem einfachen Wunsch zuzuschreiben war, gehorsam zu sein.

Monatelang hatte ich Beschwerden an meiner Hand gehabt. Es mag eine Nervenentzündung gewesen sein; obwohl ich nie genau wußte, was eigentlich der Name war. Seit einer Reihe von Wochen war mir immer wieder der Gedanke gekommen, daß ich Klassenunterricht nehmen sollte, und daß das ein Schritt wäre, den ich vielleicht schon lange hätte tun sollen. Ich machte die entsprechenden Vorbereitungen und betete darum, zu dem rechten Lehrer geführt zu werden. An dem Tag, an dem ich die Benachrichtigung erhielt, daß mein Aufnahmegesuch genehmigt worden sei, verschwand die Beschwerde an meiner Hand einfach, ohne daß irgendwelche besondere geistige Arbeit dafür getan wurde. Dies machte tiefen Eindruck auf mich und lehrte mich die Wichtigkeit des Gehorsams besser verstehen, während ich vorher fast mein ganzes Leben lang den zerstörenden Charakterzug des Eigenwillens ausgedrückt hatte.

Ich nahm das Studium der Christlichen Wissenschaft auf, um eine Heilung zu erlangen; da ich einer kleineren Operation unterzogen werden sollte, vor der ich mich fürchtete. Doch lange ehe ich meine Heilung fand, entdeckte ich, daß ich eine Religion gefunden hatte, an die ich wirklich glauben konnte, und die vernunftsgemäß und logisch war, Mehrere Jahre lang, ehe ich dieses Studium aufnahm, hatte ich alles, was ich nur finden konnte in bezug auf verschiedene Religionen und Philosophien, gelesen und jedesmal gedacht: „Das ist das Rechte. Das scheint wirklich glaubwürdig zu sein.“ Doch dann wurde stets etwas Widerspruchsvolles oder Unlogisches entdeckt, und ich ließ das betreffende Studium wieder fallen, um etwas anderes aufzunehmen. Dagegen befriedigte mich das Studium der Christlichen Wissenschaft fast von Anfang an. Ja, es schien mich vom intellektuellen Standpunkt aus zu sehr zu befriedigen; denn ich hatte eine Neigung, mich damit zufrieden zu geben. Diese Wissenschaft war schön und logisch, rein und befriedigend. Was konnte man mehr verlangen? Ich fuhr fort, wissenschaftliche Literatur zu lesen und zur Kirche zu gehen; doch mein Leben wurde eigentlich wenig dadurch berührt, im Vergleich mit der Tiefe dieses Einflusses.

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