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Gabriels Bestimmung

[Aufsatz ursprünglich in französischer Sprache]

Aus der Dezember 1951-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Über einen wichtigen und ergreifenden Anlaß in der Weltgeschichte berichtet uns Lukas im ersten Kapitel seines Evangeliums. Er sagt uns schlicht, wie der Engel Gabriel zu einer Jungfrau in Galiläa namens Maria gesandt wurde, um ihr zu verkündigen, welch große Rolle ihr zugedacht war. Für die Welt bedeutete es die Stunde der Gnade, die Stunde der Liebe, die Stunde göttlicher, liebreicher Fürsorge. Das Licht eines vollkommenen Verständnisses, das vorausgesagt war und sehnlich erwartet wurde, sollte leuchten, verkörpert werden, und die Herrlichkeit des göttlichen Seins offenbaren.

Betreffs der verschiedenen Ämter der Engel Gottes schreibt Mary Baker Eddy in „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“ (S. 567): „Gabriel hat die friedlichere Aufgabe, ein Gefühl der Immergegenwärtigkeit der dienenden Liebe mitzuteilen.“ Obgleich der Engel Maria versichert hatte, daß sie „Gnade bei Gott gefunden“ habe, und daß sie „gesegnet“ sei „unter den Weibern“, „erschrak sie über seine Rede und gedachte: Welch ein Gruß ist das?“ Aber dieser Engel des Lichts führte seine Aufgabe aus, „ein Gefühl der Immergegenwärtigkeit der dienenden Liebe mitzuteilen“; er versicherte Maria, daß ihr Sohn groß sein werde, und daß sie den Schutz und die Allmacht Gottes erleben werde. Maria ging auf den Willen der allumfassenden Liebe vollständig ein. Damit war der Weg geebnet, daß Christus Jesus während seines herrlichen Wirkens den Christus, den mit Größe und Heiligkeit, mit Intelligenz und Macht ausgestatteten idealen Menschen dartun konnte, von dem Gott sagte (Matth. 3, 17): „Dies ist mein lieber Sohn, an welchem ich Wohlgefallen habe.“

Das Verständnis des erlösenden und rettenden Christus, das Mrs. Eddy uns vermittelt, ist ein anspornender Beweis der göttlichen Unterstützung und Fürsorge. Der Christus zeigt uns dadurch, daß er uns die wahre Art Gottes offenbart, wie wir Gott wahrhaft anbeten, Seine Allmacht verherrlichen und im Licht der Wissenschaft des Seins unsere Erlösung erlangen können. Die Lehren dieser Wissenschaft bringen ans Licht, wie unwandelbar und unanfechtbar Gott als das All und der Mensch als Sein harmonischer Ausdruck, Seine harmonische Idee, ist.

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