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[Urtext in französischer Sprache]

Im Jahre 1917 kam ich nach vielen Sorgen,...

Aus der Dezember 1951-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Im Jahre 1917 kam ich nach vielen Sorgen, Enttäuschungen und Krankheiten zur Christlichen Wissenschaft und besuchte meinen ersten Sonntagsgottesdienst. Während der gemeinsamen Wiederholung des Gebets des Herrn mit der geistigen Auslegung gemäß dem Lehrbuch „Wissenschaft und Gesundheit“ von Mary Baker Eddy wurde ich augenblicklich von einem Gefühl der Einsamkeit und Verlassenheit geheilt, als ich die Worte (S. 16) hörte: „Unser Vater-Mutter Gott, allharmonisch.“ Ich fühlte sogleich die Freude, meine wahre Familie gefunden zu haben. Vier Tage später besuchte ich eine Ausüberin. Als ich dort in dem Buch „Wissenschaft und Gesundheit“ (S. 587) die folgenden Worte las: „Das Gute. Gott; Geist“, verstand ich die Unendlichkeit Gottes. Ich wußte, daß ich schließlich das Prinzip gefunden hatte, und daß es meinen Weg erleuchten würde. Ich hatte nie eine Bibel geöffnet, noch irgendwelchen religiösen Unterricht in der Schule erhalten. Als ich von dem Sprechzimmer der Ausüberin nach Hause kam, fand ich eine Bibel. Meine Dankbarkeit gegen unsere geliebte Führerin war grenzenlos, denn durch sie entdeckte ich die unschätzbaren Lehren unseres Meisters.

Die Lektionspredigten im Christlich-Wissenschaftlichen Vierteljahrsheft förderten meinen Fortschritt auf dem Wege von den Sinnen zur Seele. Während dieser Jahre habe ich viele Demonstrationen gemacht, indem ich allein mit Gott und meinen Büchern arbeitete.

Im Jahre 1926 war ich gerade in einem Landhaus angekommen, das nur mit Lampen erleuchtet wurde, und trug einen großen Kessel mit kochendheißem Wasser. Da ich eine Treppe nicht sah, fiel ich hin, goß das heiße Wasser über meine linke Seite und verbrannte mir die Brust. Ich versäumte keine Zeit mit dem Irrtum, sondern begann sofort mit der Wiederholung der „wissenschaftlichen Erklärung des Seins“ (Wissenschaft und Gesundheit, S. 468). In dem Moment läutete der Fernsprecher, und jemand rief an, um mir zu sagen, ich sollte früh am nächsten Morgen wegen einer wichtigen Angelegenheit in sein Büro kommen. Einen Augenblick lang war ich versucht, ihm zu erwidern, daß ich gerade einen Unfall gehabt hätte. Doch dann fiel mir die Stelle auf Seite 424 des Lehrbuches ein, die unter dem Seitentitel „Unfälle Gott unbekannt“ kommt, und ich antwortete, daß ich zur angegebenen Zeit in seinem Büro sein würde.

Ich ging hinauf in mein Zimmer und widerholte von neuem die „wissenschaftliche Erklärung des Seins“; doch je mehr ich die Wahrheit erklärte, desto größer wurden meine Schmerzen. Ich wußte, daß es kein ungerechtes Gesetz gab, das gegen mich gerichtet werden könnte, und daß ich nicht dafür bestraft werden könnte, daß ich mich bemüht hatte, hilfsbereit zu sein. Auch erklärte ich, daß es keine Zeit im göttlichen Gemüt gibt, und daß ich augenblicklich geheilt werden könnte. In zwanzig Minuten war ich geheilt. Ich schaute nicht meinen Körper an, doch am nächsten Morgen, nach einer guten Nachtruhe, sah ich, daß sich an der Stelle eine ganz neue Haut gebildet hatte.

Im Jahre 1946 fiel ich auf der Straße hin. Ich machte mir wieder klar, daß Unfälle Gott unbekannt sind, und dieses Verständnis befähigte mich nach einigen Minuten, mit Hilfe von zwei Vorübergehenden wieder aufzustehen. Ich litt große Schmerzen, doch war es mir möglich mit dem Beistand einer Freundin nach Hause zu gehen. Ich legte mich hin und bemerkte dann, daß mein Fuß an zwei Stellen gebrochen war. Das war um ein Uhr nachmittags. Drei Stunden nachdem ich zu Hause angekommen war, waren die Knochen wieder eingerichtet. Drei Tage später konnte ich einige Treppen hinauf gehen, und vier Wochen darauf ein Automobil führen, wobei ich beständig meinen Fuß gebrauchte.

Worte reichen nicht aus, um meine tiefgefühlte Dankbarkeit auszudrücken, für diese Beweise von Gottes Liebe. Doch wie kann ich die vielen Fälle beschreiben, in denen ich inneren Frieden fand durch das Studium der Lektionspredigten, die uns auch während der Kriegsjahre stets erreichten, und meine Dankbarkeit für Mrs. Eddys Werke, die das tägliche Manna für uns enthalten, die unsere Gedanken erleuchten und uns den Weg aus dem Sinnentraum und fort von materiellen Gesichtspunkten weisen? Ich freue mich immer auf die Ankunft des Christian Science Monitor, — jenen treuen Freund, der täglich auf seinen Seiten Segnungen für einen jeden von uns bringt.

Ich bin außerordentlich dankbar für meine Zugehörigkeit zu Der Mutterkirche und für allen Segen, der uns durch die liebevolle Wirksamkeit aller ihrer Ausschüsse zuteil wird, sowie für Mitgliedschaft bei einer Zweigkirche. Ich bin tief dankbar dafür, Klassenunterricht gehabt zu haben, der mir viele Jahre lang eine unschätzbare Hilfe gewesen ist.—

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