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Seit vielen Jahren habe ich Segnungen aus...

Aus der Dezember 1951-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Seit vielen Jahren habe ich Segnungen aus dem Studium der Christlichen Wissenschaft geschöpft, und es scheint an der Zeit zu sein, meine Anerkennung dafür auszudrücken.

Seit ich nun in dieses Land gekommen bin, habe ich weitere wunderbare Beweise von Gottes Beschirmung und Macht erlebt. Ehe unser zweites Kind geboren wurde, schien es unmöglich zu sein, irgendwelche Vorbereitungen für seine Ankunft zu treffen. Wir lebten an einem sehr abgelegenen Ort, der während der Regenzeit manchmal tagelang von der Außenwelt abgeschnitten war; und ich konnte keine Hebamme und keinen Arzt finden, die es zu riskieren wagten, möglicherweise wochenlang dort isoliert zu sein. Doch wurden schließlich Vorkehrungen getroffen, mich in eine kleine Plegestätte zu bringen, die etwa 300 km von uns entfernt war; aber die Reise wurde als sehr gefährlich angesehen, und es war die Gefahr vorhanden, daß unser Automobil auf dem Wege stecken bleiben würde.

Wir wurden jedoch geführt, zwei Tage für die Reise zu wählen, an denen das gute Wetter uns tatsächlich begleitete, obwohl in anderen Gegenden heftige Gewitter waren. Während dieser Zeit hatte ich die Unterstützung und Hilfe einer liebevollen und standhaften Ausüberin; und trotz der Tatsache, daß sie etwa 15 000 km entfernt war, und das Kind in einer recht medizinischen Atmosphäre zur Welt kam, war die Geburt sehr harmonisch und leicht, im Gegensatz zu der schmerzhaften und schwierigen Erfahrung, die ich einige Jahre vorher hatte.

Ich erholte mich sehr schnell, so daß der Arzt mir viel eher erlaubte aufzustehen als seinen gewöhnlichen Patienten. Es ging mir sogar so gut, daß wir unsre schwierige Heimreise unternahmen, als unser Söhnchen erst zwei Wochen alt war. Und wieder hatten wir gutes Wetter. Auf der Fahrt waren wir imstande, große Hindernisse zu überwinden, und wir kamen wohlerhalten zu Hause an.

Kurz darauf erkrankte unser ältester Sohn sehr schwer an Malaria; und wir kabelten an die Ausüberin und baten um Hilfe. Dem Kind ging es zuerst besser, doch dann hatte es einen schlimmen Rückfall und wurde immer schwächer. Ich machte mir große Sorge, denn ich fürchtete, daß das Ende nahe sei; und wir sandten noch ein dringendes Kabel an die Ausüberin. Infolge ihrer treuen Arbeit verließ den Knaben das Fieber und das Delirium, und er begann, sich zu erholen. In etwa zwei Wochen wandelte er sich wieder von einem bloßen Gerippe zu einem starken, gesunden Kind, und die Erinnerung an diese Erfahrung verschwand schnell aus seinem Gemüt. Unsere Dankbarkeit gegen Gott und die treue Arbeit der Ausüberin war groß.

Dank der Christlichen Wissenschaft haben wir noch viele andere Heilungen erlebt, wie von Masern, Kindbettfieber, Erkältungen, Nervenzusammenbruch und den Nachwirkungen schlimmer Unfälle. Doch bin ich besonders dankbar für die große Hilfe, die selbst ein geringes Verständnis des Menschen als des Bildes Gottes war beim Überwinden einer sehr temperamentvollen und reizbaren Natur. Das Teilnehmen an den Unternehmungen einer Christlich-Wissenschaftlichen Vereinigung, besonders das Lehren in der Sonntagsschule, hat mir viel Freude bereitet und meinen geistigen Fortschritt gefördert; und ich bin tief dankbar, daß ich Gelegenheit hatte, Klassenunterricht zu nehmen, ehe ich in ein fremdes Land übersiedelte. Mitgliedschaft bei Der Mutterkirche und das Erhalten christlich-wissenschaftlicher Schriften bilden ein tröstliches Band mit der ganzen christlich-wissenschaftlichen Bewegung und der Außenwelt überhaupt. Täglich wird mir die Wahrheit der folgenden Verse aus dem 139. Psalm klarer (7, 9, 10): „Wo soll ich hin gehen vor deinem Geist, und wo soll ich hin fliehen vor deinem Angesicht? ... Nähme ich Flügel der Morgenröte und bliebe am äußersten Meer, so würde mich doch deine Hand daselbst führen und deine Rechte mich halten.“ —

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