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Wo weilen wir?

Aus der Dezember 1951-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Durch das Studium der Christlichen Wissenschaft lernen wir verstehen, daß der wirkliche und einzige Mensch, den Gott erschaffen hat, die Freiheit des göttlichen Gemüts widerspiegelt. Wir lernen verstehen, daß das Sein oder die Existenz nicht materiell, sondern geistig ist. Wir erkennen in gewissem Maße und demonstrieren dementsprechend, daß unsere Wesenheit mental ist, und daß die Fähigkeit zu denken oder zu wissen eine Gottesgabe ist. Wir sollten diese Gabe würdigen und schätzen. Wir sollten unsere Denkkraft schätzen, denn selbst vom menschlichen Standpunkt aus ist sie ein Hinweis darauf und ein Beweis, daß der Mensch geistigen Ursprunges ist.

Die Psychologen, die Philosophen und die Naturwissenschaftler aller Zeiten haben noch niemals erklärt, warum und wodurch wir denken. Kein einziger hat unser Denkvermögen erklärt, noch seinen Ursprung offenbart. Für sie ist und bleibt das, was wir Bewußtsein nennen, ein Geheimnis; und doch geben alle zu, daß diese Denkfähigkeit existiert, und daß es ohne Gedanken keinen Beweis eines bewußten Seins gäbe.

Die Christliche Wissenschaft allein kann uns eine rationelle und intelligente Antwort auf diese Fragen geben. Sie erklärt, daß Gott das einzige aus sich selbst existierende und unendliche Gemüt ist; sie offenbart die untrennbare Beziehung zwischen Idee und Gemüt. Sie zeigt, daß unsere wahre Wesenheit in dem Kennen oder Widerspiegeln jenes Gemüts Ausdruck findet und die individuelle Entfaltung unendlicher Ideen darstellt. Sie erklärt weiter, daß das geistige Bewußtsein alles ist, das existiert oder zu existieren braucht. Die Christliche Wissenschaft lehrt, daß in dem Maße, wie man dieses Bewußtsein durch Widerspiegelung als sein eigenes Bewußtsein erkennt und beansprucht, seine wirkliche individuelle, unkörperliche Wesenheit wahrnimmt. Das wahre Sein des Menschen wird also als geistig mental, nicht physisch oder materiell, erkannt; und wenn man den Menschen als geistig auffaßt, so erlangt man eine immer klarere und absolutere Erkenntnis seiner mentalen Wesenheit und wird dadurch befähigt, die Suggestion zurückzuweisen, daß er in einem materiellen, sterblichen Körper wohnt.

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