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[Urtext in französischer Sprache]

Als ich im Jahre 1930 zum ersten Mal mit...

Aus der April 1951-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Als ich im Jahre 1930 zum ersten Mal mit der Christlichen Wissenschaft in Berührung kam, hatte ich gerade die drei übrigen Familienglieder verloren: — Mutter, Vater und Schwester. Ich war verzweifelt und trostlos. Die Welt schien leer und verlassen zu sein, und ich dachte daran, mir das Leben zu nehmen. Obwohl ich gewissermaßen in Luxus lebte, war ich schwer verschuldet. Mein ganzes Leben war eine Jagd nach Geld; doch nichts, was ich unternahm, war erfolgreich.

Die Sache war noch schlimmer in bezug auf meinen Gesundheitszustand. Ich hatte es nicht nur mit der allgemein anerkannten Medizin, sondern auch mit der Naturheilmethode versucht, doch ohne Erfolg. Ich litt an Magenbeschwerden, Schlaflosigkeit und Halsentzündung, war auch sehr mager und neurotisch und mußte täglich Abführmittel nehmen.

Dann hörte ich von der Christlichen Wissenschaft. Sie lehrte mich einzusehen, daß ich selbst für all meine Schwierigkeiten verantwortlich war, die meinem irrigen Denken entsprangen. Ich hatte viele Fehler, einer derselben, dem wohl meine Magenbeschwerden zuzuschreiben waren, war die Bitterkeit. Obwohl ich im allgemeinen gutmütig war, nahm ich es sehr übel, wenn jemand unfreundlich zu mir war. Mit dieser Empfindlichkeit hatte ich mein eigenes Leben seit Jahren vergiftet.

Als ich nun zur Wissenschaft kam, gab ich allmächlich die falschen Gewohnheiten auf, und die Harmonie begann, die Wirkungen des Irrtums zu überwinden. Auch mein Kummer und Schmerz wurde gestillt, und ich lernte verstehen, daß der Tod keine Wirklichkeit hat. Ich bin von all meinen Leiden geheilt worden, und ich habe seit 18 Jahren keine Medizin mehr genommen und habe gegessen, was ich wollte.

Pekuniär geht es mir auch besser, und ich habe reichlich alles, was ich brauche. Ich führe jetzt ein geordnetes Leben und schwelge nicht länger töricht in falschem Luxus. Ja, ich habe nun wirklich Glück und Frieden gefunden.

Nachdem ich schon einige Zeit von der Christlichen Wissenschaft wußte, erlitt ich beim Schilaufen einen Doppelbruch am Bein und verstauchte mir das Fußgelenk. Ich hatte meine Gedanken nicht bewacht und war sehr böse geworden mit jemandem, der unfreundlich zu mir gewesen war. Da ich fürchtete, zum Krüppel zu werden, hatte ich zugegeben, daß ein Gipsverband angelegt wurde, doch war die Furcht noch nicht überwunden. Nun fühlte ich den Drang, das Buch „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“ von Mary Baker Eddy zu lesen. Ich las ganze Tage lang, und während ich las, verließ mich die Furcht. Ich sollte den Gipsverband drei Wochen lang tragen. Am dritten Tage nahm ich ihn jedoch ab und begann zu gehen, obwohl es mir am Anfang schwer wurde. Bald konnte ich jedoch wieder normal gehen.

Was mir am schwersten wurde zu überwinden, war der Groll. Solange ich diesen Irrtum nicht überwand, litt ich unter den Wirkungen. Es war das Lesen des Aufsatzes „Liebet eure Feinde“, der auf Seite 8 des Werkes „Miscellaneous Writings“ (Vermischte Schriften) von Mary Baker Eddy beginnt, was mich schließlich von diesem Charakterzug heilte.

Meine Dankbarkeit gegen Mrs. Eddy kennt keine Grenzen. Durch das Lesen des Buches „Wissenschaft und Gesundheit“ bin ich auferstanden aus dem Grabe, in dem der materielle Sinn mich begraben hatte.—

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