Schon in meinen Gymnasialjahren fand ich die Lehren der Kirche meiner Eltern weder befriedigend noch überzeugend. Doch obgleich ich zu jener Zeit schon in die Lehren der Christlichen Wissenschaft eingeführt wurde, nahm ich erst am Ende des ersten Weltkrieges das Studium derselben ernstlicher auf. Da mir von den Militärärzten gesagt wurde, ich litte an Tuberkulose, suchte ich Hilfe bei der Christlichen Wissenschaft und wurde schließlich mit einer offiziellen Bescheinigung vollkommener Gesundheit aus dem Heere entlassen. Verschiedene der christlich-wissenschaftlichen Feldgeistlichen halfen mir, dies Problem auszuarbeiten.
Obwohl ich als geheilt entlassen wurde, nahm es mehrere Jahre in Anspruch, die Suggestion der Tuberkulose endgültig aus meinem Bewußtsein auszuschalten. Sie wurde allmählich überwunden mit Hilfe von Ausübern in den verschiedenen Städten, in denen ich wohnte.
Während der folgenden 20 Jahre verließ ich mich rückhaltlos auf die Christliche Wissenschaft, unter allen Umständen, trat Der Mutterkirche und einer Zweigkirche bei und wirkte mit bei den Unternehmungen der Kirche. Mir hat dies Mitwirken bei den kirchlichen Unternehmungen sehr viel gegeben. Unter vielen Schwierigkeiten und Versuchungen hat meine Zugehörigkeit zu der Kirche mit all ihren Unternehmungen mir geholfen, weiterzustreben, wenn das sterbliche Gemüt mir suggeriert hätte, aufzugeben. Reinheit, Mut und Vertrauen auf das Gute, die ich aus dem immerwährenden Mitwirken bei der Kirchenarbeit schöpfte, haben im Laufe der Jahre viel Unreinheit, Furcht und Zweifel überwinden helfen.
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