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Ich möchte demütig meine Dankbarkeit ausdrücken...

Aus der April 1951-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Ich möchte demütig meine Dankbarkeit ausdrücken für die vielen Heilungen, die ich in der Christlichen Wissenschaft erlebt habe. Vor etwa 13 Jahren besuchte ich zum ersten Mal einen Vortrag über die Christliche Wissenschaft, der großes Interesse in mir erweckte.

Während des Krieges erlebte ich eine augenblickliche Heilung meiner Augen. Sie waren so geschwollen und entzündet, daß ich sie nicht ohne unerträgliche Schmerzen öffnen konnte. Ich arbeitete auf einer Werft, wo es nichts Außergewöhnliches ist, Männer etwa zwei Wochen lang mit Rauchgläsern und andren Schutzbrillen umhergehen zu sehen. Dies war die gebräuchliche ärztliche Behandlung für die Nachwirkungen, die zu große Nähe zu der Schweißflamme oft hervorrief. Ich selbst kam eines Tages dieser Flamme zu nahe. Zu der Zeit lachte ich darüber und vergaß es dann; doch in der folgenden Nacht wachte ich auf mit heftigen Schmerzen in den Augen. Meine Frau rief eine Ausüberin an, die mir riet, zurück ins Bett zu gehen und alles andere außer Gedanken an Gott aus meinem Bewußtsein auszuschließen, während sie für mich arbeitete. Ich befolgte ihren Rat, und nach wenigen Minuten spürte ich, wie die Spannung in den Augen nachließ, sowie auch die Schwellung und der Schmerz. Diese Heilung kam so schnell, daß meine Frau die Ausüberin gleich wieder anrief, um Dankbarkeit auszudrücken; und am folgenden Morgen war keine Spur von der Beschwerde mehr zu bemerken. Ich erkannte sogleich, daß eine wunderbare Heilung stattgefunden hatte, und daß so etwas von neuem stattfinden konnte, und das trieb mich dazu an, tiefer in die Christliche Wissenschaft einzudringen.

So lange ich mich erinnern kann, war es immer mein größter Wunsch gewesen, die Menschenscheu zu überwinden, die mich immer besonders packte, wenn ich mit anderen Menschen zusammen war, und die Aufmerksamkeit sich etwa auf mich richtete. Nachdem ich diesen ersten Vortrag gehört hatte, war ich überzeugt, daß ich in der Wissenschaft auch hiervon befreit werden konnte. Es war ein langer Weg, den ich zu gehen hatte, und viel Beistand von erfahrenen Ausübern war vonnöten dabei; doch erst als ich Klassenunterricht hatte, erkannte ich zum ersten Mal in über 40 Jahren die wahre Bedeutung von Freiheit. Die Folge davon war, daß ich verschiedene Heilungszeugnisse in der Kirche ablegen konnte, was ich früher nie zu tun vermochte, und daß ich ein nützlicheres Kirchenmitglied wurde, als Mitglied bei Ausschüssen diente und in der Sonntagsschule unterrichtete. Ich verstehe jetzt viel klarer, was Mrs. Eddy mit ihrer Erklärung auf Seite 403 von „Wissenschaft und Gesundheit“ meint, wo sie sagt: „Du bist Herr der Situation, wenn du verstehst, daß das sterbliche Dasein ein Zustand der Selbsttäuschung ist und nicht die Wahrheit des Seins.“ Mein einziges Verlangen ist nun, Gott zu verherrlichen, indem ich anderen helfe, wie mir geholfen worden ist.

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