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„O Träumer, laß den Traum“

Aus der April 1951-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Die anspornenden Worte im englischen Liederbuch der Christlichen Wissenschaft (Nr. 412): „O Träumer, laß den Traum, erwach’ mit Freude“, rütteln uns auf, wegzusehen von dem Traum von Leben in der Materie, und uns der geistigen Wirklichkeit, dem Leben im Geist, in Gott, zuzuwenden.

Vor einiger Zeit hatte eine Frau das große Verlangen, den Traum des materiellen Daseins aufzugeben und die geistige Wirklichkeit zu erlangen. Sie hatte durch eine sogenannte unheilbare Krankheit schwer gelitten und suchte nun in der Christlichen Wissenschaft Heilung. Ein Ausüber leistete ihr liebevoll Beistand. Die Frau forschte gewissenhaft nach den im Lehrbuch „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“ von Mary Baker Eddy geoffenbarten heilenden Wahrheiten und suchte sie anzuwenden.

Während dieser Prüfungszeit wohnte sie an einem schön gelegenen Ort an einem See, wo sie herrliche Sonnenuntergänge sehen konnte. Jeden Abend war sie entzückt von dem prächtigen Abendhimmel, dem Sonnenuntergang und dem darauf folgenden wundervollen Abendschein. Die materiellen Sinne zeugten für eine feststehende Erde und eine Sonne, die sich von Osten nach Westen bewegte; sie wußte jedoch, daß dies nicht die Wahrheit war. Eines Tages erkannte sie, daß es ihr nicht schwer fiel, das Zeugnis des körperlichen Sinnes, daß die Sonne auf- und untergehe, als unwahr zurückzuweisen. Sagten ihr nicht dieselben Sinne, daß sie in einem kranken Körper lebe? Sie begann zu der Wahrheit des Seins zu erwachen, und dieses Erwachen rüttelte sie auf zu sehen, daß Gesundheit, Freude und Harmonie immergegenwärtige Wirklichkeiten sind und dem Menschen als der Widerspiegelung Gottes gehören. Sie war bald vollständig geheilt.

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