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„Danket dem Herrn; denn er ist freundlich,...

Aus der Februar 1952-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


„Danket dem Herrn; denn er ist freundlich, und seine Güte währet ewiglich. So sollen sagen, die erlöst sind durch den Herrn, die er aus der Not erlöst hat“ (Ps. 107:1, 2). Es ist an der Zeit, daß ich mein Zeugnis hinzufüge zu dem mächtigen Chor derer, die von der Heilkraft der Christlichen Wissenschaft zeugen.

Vor über zwanzig Jahren besuchten meine Frau und ich unsern ersten christlich-wissenschaftlichen Gottesdienst in Chikago. Ein Geschäftspartner war durch die Christliche Wissenschaft vom Tode errettet worden, und das machte uns sehr nachdenklich. Meine Arbeit als konsultierender Ingenieur führte mich in verschiedene Städte, und ich nahm gewöhnlich meine Familie mit. Da ich nie sehr lange an einem Ort blieb, besuchten wir keine Kirche regelmäßig. Eines Tages erörterten wir die Frage, in welche Sonntagsschule wir wohl unsere Kinder senden sollten, und wir beschlossen, einen christlich-wissenschaftlichen Gottesdienst zu besuchen, um ausfindig zu machen, was meinem Partner so gut geholfen hatte.

Das Erste, was meine Aufmerksamkeit auf sich zog, war das Verlesen der „Erklärenden Bemerkung“ aus dem Vierteljahrsheft der Christlichen Wissenschaft, wo es heißt: „Die Bibel und das Lehrbuch der Christlichen Wissenschaft sind unsere einzigen Prediger“, und weiter unten, daß diese „eine von der Wahrheit ungetrennte Predigt [bilden], die durch keine menschlichen Hypothesen verfälscht und beschränkt wird und göttlich autorisiert ist.“ Das machte einen tiefen Eindruck auf mich. Hier, sagte ich mir, ist eine Predigt ohne menschliche Meinungen. Ich hatte Predigten gehört, die nicht mit meiner Deutung biblischer Worte übereinstimmten, doch fand ich nichts in den Stellen aus „Wissenschaft und Gesundheit“ von Mary Baker Eddy, mit dem ich nicht völlig übereinstimmen konnte. Ich fand vielmehr Erleuchtung und Anregung zum Denken in ihnen. Sie bestätigten und erklärten wirklich die Bibelstellen.

Am folgenden Sonntag sandten wir die Kinder zur christlich-wissenschaftlichen Sonntagsschule und besuchten von da an regelmäßig die Kirche. Kurz darauf zogen wir nach St. Louis; dort kaufte ich das Lehrbuch „Wissenschaft und Gesundheit“, und an dem Abend, als die Kinder zu Bett gegangen waren, setzte ich mich hin und fing an zu lesen. Es war so einfach und logisch und erklärte so viele Dinge, daß mein tiefstes Interesse erweckt wurde, und ich las weiter bis nach zwei Uhr morgens. Ich kam zu der Erklärung (S. 280): „,Du sollst keine andern Götter neben mir haben', erklärte Moses für das erste der Zehn Gebote Jehovas.“ Ich dachte hierüber nach, und mir kam der Gedanke: Dann breche ich das Erste Gebot; denn wahrlich mache ich einen Gott aus dem Rauchen. Etwas zwei Wochen später sagte meine Frau zu mir: „Aber du rauchst ja nicht mehr!“ Ich hatte nicht einmal gemerkt, wann das Verlangen nach Tabak mich verlassen hatte. Dies war eine dauernde Heilung.

Dann begannen wir, täglich die Lektionspredigt im Vierteljahrsheft zu studieren, regelmäßig die Kirche zu besuchen, und die Kinder überall, wo wir hingingen, zur Sonntagsschule zu senden.

Wir haben viele körperliche Heilungen erlebt, für die ich zu Dank verplichtet bin. Unser Töchterchen wurde von Wasserpocken und Masern geheilt. Ich wurde von mancherlei Beschwerden geheilt, deren Namen ich nicht einmal weiß, da keine Diagnose gestellt wurde. Sobald sich die ersten Anzeichen von Krankheit oder Disharmonie zeigten, war die Wissenschaft bereit, sie mit dem Gesetz der Harmonie zu verscheuchen. Ich bin auch sehr dankbar für die Dinge, die vermieden worden sind. Mrs. Eddy deutet in „Wissenschaft und Gesundheit“ auf solche Fälle hin (S. 369): „Die prophylaktischen und therapeutischen (d. h. die vorbeugenden und heilenden) Künste gehören entschieden der Christlichen Wissenschaft an, wie man leicht erkennen kann, wenn man die Psychologie oder die Wissenschaft des Geistes, Gottes, versteht.“

Ich kann mich an manche Fälle erinnern, wo ich dazu geführt wurde, Unfälle zu vermeiden. Ich könnte auch von vielen Beweisen der Beschirmung und Leitung Gottes in Geschäftssachen und täglichen Angelegenheiten erzählen, die die Allgegenwart des Gemüts bezeugten. Dabei waren Heilungen von chronischen Halsschmerzen, Verstauchungen, Knochenbrüchen, Schnittwunden und Schmerzen verschiedener Art. Manche wurden mit Hilfe eines Ausübers, andere nur durch mein eigenes Verstehen und Anwenden der in der Wissenschaft gelehrten Wahrheit ausgearbeitet.

Ich bin sehr dankbar für alle wissenschaftliche Literatur und besonders dankbar für die mittwöchlichen Zeugnisversammlungen. Ich bin manchmal müde, abgespannt und niedergeschlagen zu einer Versammlung gegangen, und habe sie erfrischt und voll neuer Inspiration verlassen. Gehorsam gegenüber dem göttlichen Gesetz und die entsprechende Heilung scheinen mir der beste Ausdruck der Dankbarkeit gegen Gott und Mrs. Eddy für die Christliche Wissenschaft zu sein. Die Zeitschriften und Bibellektionen allein würden uns schon zu ewiger Dankbarkeit verpflichten.—

Ich freue mich, meinem Gatten beistimmen zu können in meiner Dankbarkeit gegen Gott für Mrs. Eddys Entdeckung der Christlichen Wissenschaft. Ich möchte hiermit sein Zeugnis bestätigen und auch meiner Dankbarkeit gegen Gott für Seine Liebe und Seinen Schutz Ausdruck verleihen. Es ist mein aufrichtiges Verlangen, dieser wunderbaren Wahrheit treu zu sein und so anderen ein Beispiel und eine Hilfe zu werden.

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