Seit ich das Studium der Christlichen Wissenschaft aufgenommen habe, sind mir viele Heilungen zuteil geworden.
An einem Sonntagnachmittag vor einiger Zeit, als ich mit meiner Frau im Garten war, hörten wir einen schrillen Schrei unseres Töchterchens, das damals acht Jahre alt war. Als wir die Kleine erreichten, fanden wir, daß sie von ihrer Schaukel herabgefallen war und den rechten Arm gebrochen hatte, so daß der Unterarm lose daran hing. Ich nahm das Kind sofort in die Arme und erhob mein Denken über den Augenschein der materiellen Sinne. Diese Worte kamen mir in den Sinn und beschwichtigten meine Furcht (Ps. 46:11): „Seid stille und erkennet, daß ich Gott bin.“
Meine Frau rief einen Ausüber an, und sofort wurde liebevolle Behandlung für das Kind aufgenommen. Dies lag inzwischen auf seinem Bett und schluchzte; und ich las und sang ihm einige der Lieder vor, die es in der christlich-wissenschaftlichen Sonntagsschule gelernt hatte. Bald fing es an, mitzusingen und hörte auf zu schluchzen, und nicht lange darauf schlief es ein. Da ich mir nicht ganz klar darüber war, ob es notwendig sei, einen Arzt kommen zu lassen, um die Knochen einzurichten, rief ich den Ausüber an, um ihn um Rat zu fragen, und erhielt die Auskunft, daß es nicht notwendig sei, wenn ich es nicht besonders wünschte. Unsere ganze Familie hatte sich seit einigen Jahren ausschließlich auf die Wahrheit als einzigen Arzt verlassen; deshalb waren wir bereit, auch in diesem Falle Gott alles anheimzustellen.
Während ich die Sache mit meiner Frau besprach, bemerkte ich: „Ich möchte doch wissen, warum uns solche Dinge zustoßen. Sind sie wohl die Folge davon, daß wir etwas unterlassen oder etwas Unrechtes getan haben?“ Sie erinnerte mich sofort an die Geschichte, die wir im neunten Kapitel des Johannesevangeliums finden, wo Jesus eine ähnliche Frage seitens seiner Jünger mit den folgenden Worten beantwortete (Vers 3): „Es hat weder dieser gesündigt noch seine Eltern, sondern daß die Werke Gottes offenbar würden an ihm.“
Dies erwies sich auch so in unserem Falle, denn als am folgenden Mittwoch die Schule wieder anfing, war unser Töchterchen an seinem Platz und imstande, den rechten Arm und die rechte Hand beim Schreiben und beim Spielen zu gebrauchen. Das einzige Zeichen des Unfalls bestand in einer Schlinge, die es jedoch nur als Schutz vor zu großer Lebhaftigkeit in der Schule trug, und die nach wenigen Tagen abgelegt wurde.
Bloße Worte können nicht meine Dankbarkeit gegen unsere verehrte Führerin Mary Baker Eddy ausdrücken, die uns die Christliche Wissenschaft offenbart hat, jene Lebensführung, die Jesus lehrte und demonstrierte.— Gonville, Wanganui, Neuseeland.
Ich möchte das Zeugnis meines Gatten bestätigen und meine eigene demütige und herzliche Dankbarkeit gegen Gott ausdrücken für das Vorrecht, Zeuge dieser schönen Heilung gewesen zu sein, die schon 48 Studen nach dem Unfall vollendet war, und zwar mit nur zwei Behandlungen.
Für diese und viele andere Heilungen, die wir in unserer Familie erlebt haben, seit wir das Studium der Christlichen Wissenschaft aufnahmen, bin ich sehr dankbar; auch für das Vorrecht des Klassenunterrichtes, für Mitgliedschaft in Der Mutterkirche und einer Zweigkirche, und für das geistige Wachstum, das aktives Mitwirken in der letzteren mir gebracht hat.—
Zacharias ward des heiligen Geistes voll, weissagte und sprach: Gelobet sei der Herr, der Gott Israels! denn er hat besucht und erlöst sein Volk und hat uns aufgerichtet ein Horn des Heils in dem Hause seines Dieners David, wie er vor Zeiten geredet hat durch den Mund seiner heiligen Propheten: daß er uns errettete von unsern Feinden und von der Hand aller, die uns hassen. ... Und du, Kindlein, wirst ein Prophet des Höchsten heißen. Du wirst vor dem Herrn hergehen, daß du seinen Weg bereitest und Erkenntnis des Heils gebest seinem Volk, das da ist in Vergebung ihrer Sünden; durch die herzliche Barmherzigkeit unseres Gottes, durch welchen uns besucht hat der Aufgang aus der Höhe, auf daß er erscheine denen, die da sitzen in Finsternis und Schatten des Todes, und richte unsere Füße auf den Weg des Friedens. — Lukas 1:67–71, 76–79.
