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„Ich und der Vater sind eins“

Aus der Februar 1953-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Des Meisters eindeutig klare Verkündung und Demonstration der unlöslichen Verwandtschaft des Menschen mit Gott wurde nicht nur mißverstanden, sondern sie entfachte auch beständig die heftige Opposition der falschen Theologie, was im Widerstand der Rabbiner und in der dogmatischen Ablehnung der Pharisäer zum Ausdruck kam. Als sie seine Kreuzigung verlangten, riefen sie (Joh. 19:7): „Wir haben ein Gesetz, und nach dem Gesetz soll er sterben; denn er hat sich selbst zu Gottes Sohn gemacht.“

Nicht nur, daß Jesus die geistige Idee der Sohnschaft, den Christus, dartat und durch sein Leben und seine Werke bewies, er erklärte und verkündete auch diese geistige Idee der Sohnschaft für die ganze Menschheit. Im Evangelium des Johannes sagt der Meister (5:20–26): „Der Vater aber hat den Sohn lieb und zeigt ihm alles, was er tut, und wird ihm noch größere Werke zeigen, daß ihr euch verwundern werdet. Denn wie der Vater die Toten auferweckt und macht sie lebendig, also auch der Sohn macht lebendig, welche er will.. .. Denn wie der Vater das Leben hat in ihm selber, also hat er dem Sohn gegeben, das Leben zu haben in ihm selber.“

Die falsche Theologie seiner Zeit wies diese Lehre zurück; die falsche Theologie unserer Tage — da sie den Menschen als ein materielles, sündiges menschliches Wesen sieht, von Gott getrennt und materieller Religionssysteme bedürfend um Erlösung zu finden — widersetzt sich infolgedessen der Lehre vom unkörperlichen geistigen Sein des Menschen, das eins mit Gott und untrennbar von Ihm ist. Die Lehre der Christlichen Wissenschaft enthüllt klar des Menschen gegenwärtiges, ewiges und unlösliches Einssein mit dem Vater. Es war von eben diesem Standpunkt aus, daß Christus Jesus seine geistige Einheit mit Gott erklärte. Hierzu schreibt Mary Baker Eddy in ihrem Lehrbuch „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“ (S. 333): „Das göttliche Bild, die göttliche Idee oder Christus war, ist und wird immerdar von dem göttlichen Prinzip, Gott, untrennbar sein. Jesus nahm auf diese Einheit seiner geistigen Identität mit folgenden Worten Bezug:, Ehe denn Abraham ward, bin Ich‘., Ich und der Vater sind eines‘., Denn der Vater ist größer denn Ich.‘ Der eine Geist schließt alle Identitäten in sich.“

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