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Kein Fluch — nur Segen

Aus der Februar 1953-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Bei Tagesanbruch stehen manchmal dunkle Wolken am östlichen Himmel; aber sobald die Sonne aufgeht, gibt ihr leuchtender Strahlenglanz ihnen mühelos unbeschreiblich herrliche Färbungen. Da ist kein Kampf, kein Widerstand, keine Anklage, keine Mißgunst; die Sonne sendet ihre Strahlen aus und sie segnen die Erde, daß sie von leuchtender Schönheit erstrahlt. Beim Betrachten eines solchen Anblicks erfassen wir einen Schimmer der Liebe Gottes. Wir gewahren den Rhythmus des Geistes. Wir fühlen die Schönheit der Seele und begreifen einigermaßen die Freundlichkeit und Reinheit der Liebe.

Der von Gott erschaffene Mensch lebt, um zu segnen und gesegnet zu werden. Dies ist ein Gesetz der Liebe, des göttlichen Wesens Gottes. Wir können die Wirkungen dieses Gesetzes ringsumher sehen in liebevollem und freundlichem Handeln, in herrlichen Blüten, prächtigen Sonnenuntergängen, im Gesang der Vögel, in reich mit Früchten beladenen Bäumen. Jesu Leben zeigte uns den Vater und Sein göttliches Wesen. Mary Baker Eddy arbeitete jahrelang, um uns ihre Offenbarung und Entdeckung, die Christliche Wissenschaft, zu geben und diese heilige Sache auf Erden zu gründen. Diese Bekundungen von „Gott mit uns“ lassen Sein Gesetz des Segens, der Liebe, der Ordnung, des Ebenmaßes und der Harmonie erkennen. Gott hat Seiner Schöpfung nie gesagt, daß sie krank oder in Not sei. Diese Einflüsterungen entspringen dem nachahmenden oder sterblichen Gemüt. Jede Einflüsterung einer Unvollkommenheit des von Gott erschaffenen Menschen und des Weltalls ist nur eine vergängliche Auffassung vom Unvergänglichen.

Die Christliche Wissenschaft lehrt ihre Anhänger, daß sie die gesegneten Söhne und Töchter Gottes sind. Gott erschuf keine Sterblichen, weil Er das unsterbliche Leben ist. Gott ist die Liebe, und Er segnet nur. Sein Gemüt, das einzige Gemüt, ist das göttliche Bewußtsein, das der Mensch widerspiegelt. In diesem göttlichen Bewußtsein gibt es keine Feindschaft, keinen Fluch, keine Widersetzlichkeit; denn sein Ursprung ist das Prinzip, die Liebe. Im Gemüt besteht nur Selbstlosigkeit, Reinheit, Wohlwollen, Segen, Schönheit und Gutes. „Für das Gute ist das Böse nie gegenwärtig; denn das Böse ist ein anderer Bewußtseinszustand. Gott warnte nicht vor dem Bösen, sondern davor, Böses zu kennen. Er wohnt im Licht, und im Licht sieht Er Licht und kann keine Finsternis sehen“, schreibt Mrs. Eddy auf Seite 367 in „Miscellaneous Writings“ (Vermischte Schriften).

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