Die erste Weihnacht! Ein Kindlein in der Krippe. Die Weisen aus dem Morgenlande bringen ihre kostbaren Gaben dar. Die bescheidenen Hirten legen ihre schlichten Opferspenden zu den Füßen des Kindes nieder. Die Hoffnung, die in den Herzen der Menschen aufkeimt, daß der menschlicher Erlöser gekommen sei, um die Menschheit aus der Knechtschaft eines militärischen Diktators zu befreien.
Welche Bedeutung hat dieses weit zurückliegende Ereignis für dich und mich? Es kündigt das Abbrechen der Materialität an, die die Menschheit seit undenklichen Zeiten in den Fesseln der Sünde und Krankheit, der Disharmonie und des Todes gehalten hat. Es verheißt die universelle Erlösung von allem irdischen Leid. Mary Baker Eddy bringt ihre Anschauung von der Bedeutung der Weihnacht zum Ausdruck und schreibt (The First Church of Christ, Scientist, and Miscellany, S. 262): „Ich feiere Weihnachten mit meiner Seele, meinem geistigen Sinn, und gedenke so des Kommens des Christus in das menschliche Verständnis, aus dem Geist, aus Gott geboren, und nicht von einem Weibe — als die Geburt der Wahrheit, als das Aufdämmern der göttlichen Liebe, die über dem Dunkel der Materie und des Bösen mit der Herrlichkeit des unendlichen Seins aufgeht.“
Bei Jesu Geburt empfing die Menschheit mit großer Kraft die volle Augenscheinlichkeit des Christus, seiner geistigen Natur. Während Jesu gesamter Erdenlaufbahn tat er den Christus kund, die ewige geistige Natur Gottes. Durch seine herrliche Demonstration der Macht des Geistes über das Fleisch, bewies er sein Einssein mit Gott. Und sein Beispiel, das in der Christlichen Wissenschaft erklärt und verständlich gemacht wird, befähigt die Menschen, ihm in seinen Fußtapfen nachzufolgen, und die großen Werke zu wiederholen, die er vollbrachte.
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