Ich möchte durch dieses Zeugnis öffentlich bezeugen, daß die Christliche Wissenschaft heilt und uns von allen Übeln befreit. Ich befand mich im Aktivdienst der Grenzbesetzung während des Zweiten Weltkrieges, als bei einer von der Militärbehörde angeordneten Röntgen-Durchleuchtung tuberkulöse Lungenschatten und Brustfellentzündung bei mir festgestellt wurden, worauf ich in ein Militärsanatorium eingeliefert wurde.
Trotz der ärztlichen Behandlung verschlimmerte sich der Zustand immer mehr, und ich entschloß mich, bei einem Ausüber um Behandlung zu bitten, welche mir liebevoll gewährt wurde. Auch erhielt ich von einem Lesezimmer das Lehrbuch „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“, welches ich mehrere Male durchlas, bevor ich mit dem Studium der Lektionspredigten im Christlich-Wissenschaftlichen Vierteljahrsheft begann. Mein Zustand besserte sich nun sehr rasch, und ich konnte bald entlassen werden. Die Heilung hat sich als dauernd erwiesen.
Dieser Heilung folgten noch viele andere, von welchen ich einige aufzählen möchte. Verschiedene mit meiner Arbeit verbundene Unfälle wurden ohne ärztliche Hilfe und ohne eine Stunde arbeitsunfähig zu sein, geheilt. Kopfweh, das mich früher manchmal arbeitsunfähig machte, blieb aus, seit ich zum ersten Mal geheilt wurde. Ferner bin ich von häßlichen Warzen an den Fingern befreit worden, und auch von Hühneraugen. Einmal wurde ich durch eine einzige Behandlung von rheumatischen Schmerzen in den Schultern und Armen befreit, welche mich zwei oder drei Tage lang ans Bett gefesselt hatten.
Das Schönste, was ich jedoch erleben durfte, ist die geistige Erneuerung durch das Erlangen des geistigen Verständnisses. Die Christliche Wissenschaft hat mich von Kummer und Furcht befreit und von Eigensinn und andern schlechten Charaktereigenschaften erlöst. Bevor ich diese Wissenschaft kannte, hatte ich mich immer gefragt, was wohl die richtige Religion sei. Ich habe aber schon nach kurzem Studium herausgefunden, daß diese wunderbare Religion der von Jesus verheißene Tröster ist.
Dankbar bin ich für Mitgliedschaft in einer christlich-wissenschaftlichen Vereinigung, denn die Teilnahme an den Arbeiten hat mich reichlich gesegnet. Beim Besuch ihrer Gottesdienste bin ich augenblicklich von Husten und Erkältungen geheilt worden. Ich bin unserm Vater-Mutter Gott sehr dankbar für Christus Jesus, unsern Wegweiser, und für unsere Führerin Mary Baker Eddy. Auch für unsere Literatur bin ich sehr dankbar, sowie für die Ausüber, die mir geholfen haben. — Niederbipp, Kt. Bern, Schweiz.
