Mit einem Herzen voller Dankbarkeit für die Christliche Wissenschaft kann ich in den Worten des Psalmisten sagen (Ps. 118:17): „Ich werde nicht sterben, sondern leben und des Herrn Werke verkündigen.“ Vor neunzehn Jahren sehnte ich mich nach dem Tode als einem willkommenen Erlöser von den Schmerzen eines Krebsleidens, einer Krankheit, die mehrere Todesfälle in meiner Familie verursacht hatte und vor der große Furcht bei uns herrschte. Ich war von den Ärzten aufgegeben, und ich wußte nicht mehr, wohin ich mich wenden sollte, um Trost zu finden. Es war mir nicht möglich, meinen Begriff von Gott und dem Weltall mit den göttlichen Ideen von Liebe und Gerechtigkeit in Einklang zu bringen, und so wurde ich ein Gottesleugner.
Ich wußte nichts von der Christlichen Wissenschaft — mit Ausnahme der spöttischen Bemerkungen, die ich darüber gehört hatte — doch ein Engelsgedanke mahnte mich beständig, es mit dieser Religion zu versuchen. Ich verschaffte mir ein Exemplar des Lehrbuchs, „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“ von Mary Baker Eddy und begann das Buch zu lesen. Trotz dem Mißtrauen und der Feindseligkeit, die ich anfangs dagegen fühlte, fuhr ich fort zu lesen. Bald wurde ich aufgeschlossener für die Lehren dieses Lehrbuchs, und ich werde nie das Gefühl des Friedens vergessen, das nun in mein Herz einzog und mich der Allgegenwart der göttlichen Liebe versicherte.
Allmählich sah ich ein, daß, was mir am meisten not tat, eine vollständige Umkehrung meines Denkens war, und daß ich mehr einer geistigen Wiedergeburt als einer körperlichen Heilung bedurfte. Als ich anfing, Gott, das Gute, als den einzigen Schöpfer anzuerkennen und mich selbst als Sein Kind zu sehen, verschwand die Furcht aus meinem Denken, und meine Heilung begann.
Einige Wochen nachdem ich angefangen hatte, das Lehrbuch zu studieren, besuchte mich der Arzt und drückte Erstaunen über meine Besserung aus. Ich sagte ihm, daß ich alle Medikamente und materiellen Heilmethoden aufgegeben hätte und mich nun ausschließlich auf die Christliche Wissenschaft verlasse. Zu meiner großen Verwunderung riet er mir dringend, daran festzuhalten, und versicherte mir, daß keine menschliche Macht solche Ergebnisse hätte zeitigen können.
Gar bald konnte ich wieder ein normaleres Leben führen und nach etwa einem Jahr war meine Gesundheit völlig wiederhergestellt. Seitdem habe ich noch viele andere Beweise von Gottes Gegenwart und Fürsorge erlebt. Durch mein Studium des Buches „Wissenschaft und Gesundheit“ wurde mir eine neue Lebensauffassung offenbart, durch die mir auch weiterhin zahllose Segnungen zuteil werden.
Für Mitgliedschaft in Der Mutterkirche und in einer Zweigkirche, für das gesegnete Vorrecht des Klassenunterrichts und für das Lebenswerk unserer Führerin Mrs. Eddy bin ich aufrichtig dankbar.— Bearsden, Dunbartonshire, Schottland.
