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Wenn ich auf die vielen Jahre zurückschaue,...

Aus der Dezember 1954-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Wenn ich auf die vielen Jahre zurückschaue, in denen ich die Christliche Wissenschaft studiert und betätigt habe, halte ich inne, um einem Gefühl tiefer Dankbarkeit gegen Gott Ausdruck zu verleihen. Die heilende, erneuende und schützende Macht der Christlichen Wissenschaft ist in meiner Erfahrung in eindrucksvollster Weise bewiesen worden. Als diese Wissenschaft zuerst in mein Leben kam, wurde ich augenblicklich von einer unangenehmen Drüsenkrankheit geheilt, obwohl ich noch fast nichts von Mrs. Eddys Lehren wußte. Ich erfaßte gar schnell die Tatsache, daß Ursache und Wirkung harmonisch sein müssen, da sie ewig sind. Als ich die Werke unseren Führerin Mrs. Eddy studierte, wurde ich von Kurzsichtigkeit geheilt, ohne besondere Arbeit dafür zu tun.

Ich habe gelernt, immer mehr auf die Wahrheit als Allmacht zu bauen, wenn ich Lösung für irgendein Problem suchte. Nichts ist tröstlicher und mächtiger als in Gott die göttliche Liebe zu sehen, und ich habe oft Befreiung von Furcht und scheinbarer Gefahr gefunden, wenn ich im Bewußtsein unseres göttlichen Vater-Mutter Gottes, der Liebe, die alle die Ihren liebreich umfängt, Zuflucht suchte.

Ich habe ein Verstehen dessen, was der Mensch als Kind des unendlichen Geistes ist, durch tieferes Erkennen der Wahrheit erlangt. Nach vielen Jahren des Studiums bleibt diese Wahrheit alle Tage frisch und neu für mich und bringt Glück und Freude, die mich mehr befriedigen, als irgend etwas, das ich je erträumt hatte. Ich brauchte niemals etwas aufzugeben, das des Behaltens wert war, und ich habe immer etwas Besseres dadurch erlangt, daß ich willens war, einen irrigen Begriff durch eine richtige Idee zu ersetzen. So tauschte ich zum Beispiel die Gewohnheit des Rauchens gegen einen viel höheren Begriff der Befriedigung in geistigem Fortschritt aus. Ich war froh, in der Christlichen Wissenschaft zu finden, daß die Religion, wie Christus sie lehrte und Mrs. Eddy sie erklärte, uns sowohl einen männlichen wie einen weiblichen Daseinsbegriff gewährt. Sie entwickelt meine Ehrlichkeit, meine Treue gegenüber hohen Idealen und meinen Mut, für meine Überzeugung einzustehen; und sie hat meine Fähigkeit entfaltet, an allem Guten Freude zu finden.

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