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[Urtext in deutscher Sprache]

Da ich selbst oft Zuversicht und Kraft durch...

Aus der April 1954-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Da ich selbst oft Zuversicht und Kraft durch das Lesen und Hören der Heilungszeugnisse der Christlichen Wissenschaft gefunden habe, empfinde ich es als meine Pflicht, von der göttlichen Entfaltung zu sprechen, die zur vollkommenen Heilung einer Krankheit führte, an der meine Mutter gestorben war. Wenige Tage nach ihrem Hinscheiden zeigten sich bei mir die gleichen Krankheitssymptome, und ich hatte starke Schmerzen.

Ich war in der Christlichen Wissenschaft aufgewachsen und wußte daher, daß das, was ich erlebte, ein Resultat der Furcht war. Obwohl ich mein Denken überwacht hatte, war ich doch nicht fähig, diese Furcht in meinem Bewußtsein völlig auszumerzen. Ich bat einen Ausüber um Hilfe, und sehr bald verschwand die Furcht zum großen Teil, und ich erkannte, daß diese Krankheit keineswegs in Wirklichkeit zu mir gehörte. Jedoch die Symptome wichen nicht.

Nun wurde mir klar, ich durfte diese Krankheit nicht nur für mich als unwirklich erkennen, sondern mußte verstehen, daß sie auch für andere nicht existierte. In Gottes Schöpfung gibt es keine Krankheit, und deswegen hat sie nicht die Kraft über Gesundheit zu herrschen, die der wirkliche Zustand des Menschen ist. Durch ein klareres Verständnis von Gottes Gesetz haben wir das Recht und die Fähigkeit, Krankheit aus unserem Bewußtsein zu entfernen, genau wie wir das Recht haben, einen Rechenfehler durch besseres Verständnis der mathematischen Regeln zu berichtigen.

Es dauerte fast eine Woche bis ich ehrlich sagen konnte, daß ich nun über diesen Punkt Klarheit hatte. Doch die Symptome verschwanden nicht. Voll Verlangen bat ich unseren Vater-Mutter Gott, daß Er mir zeigen möge, was ich noch erkennen müsse. Immer wieder drängte sich mir das Argument auf: „Aber deine Mutter ist daran gestorben.“ Während ich mich bemühte, mit allem, was ich in der Wissenschaft gelernt hatte, eine befriedigende Antwort zu finden, kam mir der folgende klare und einfache Gedankengang: Meine Mutter und ich sind in Wirklichkeit Ideen des göttlichen Bewußtseins und, wie alle Ideen Gottes, auf ewig darin gehalten, und somit sind wir in diesem Bewußtsein dicht bei einander. Dieser Schimmer der Wahrheit gab mir die feste Überzeugung, daß nur Unwissenheit über das ewige Prinzip, Leben, und über des Menschen untrennbare Verbindung mit Gott, meinen Kummer verursacht hatte. Ich war augenblicklich geheilt, und kein Symptom dieser Krankheit ist je wieder aufgetreten.

Besonders beglückend bei dieser Erfahrung war die freudige Gewißheit, daß unser Sehnen nach Wahrheit und Heilung gestillt werden kann, und daß unsere Gebete in der Tat erhört werden.

Ich möchte dem liebevollen Ausüber, der mir in der Christlichen Wissenschaft geholfen hat, meinen Dank sagen. Ich freue mich auch zu berichten, daß ich in meinem Leben unzählige Heilungen hatte, und daß ich deshalb dankbar bin, die Wahrheit des Seins gefunden zu haben. —

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