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„Ich danke dir, Herr, mein Gott, von ganzem...

Aus der April 1954-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


„Ich danke dir, Herr, mein Gott, von ganzem Herzen und ehre deinen Namen ewiglich. Denn deine Güte ist groß über mich“ (Ps. 86: 12, 13).

Obwohl ich nicht zur Christlichen Wissenschaft kam, um körperliche Heilung zu finden, hat sich mein Gesundheitszustand gebessert, seit ich diese Wissenschaft studiere. Gott ist seit über zwölf Jahren mein einziger Arzt, und Er hat mich körperlich, moralisch und geistig geheilt. Als ich noch nichts von der Christlichen Wissenschaft wußte, mußte ich im Theater und beim Lesen eine Brille tragen. Als ich anfing, diese Wissenschaft zu studieren, legte ich die Brille ab und habe sie seitdem nie mehr gebraucht.

Meine treue Vorbereitung auf die Mitgliedschaft in Der Mutterkirche half mir ein langjähriges Familienproblem zu lösen. Eines Abends kam mein Mann recht besorgt nach Hause. Er mußte in kurzer Zeit wichtige Steuern zahlen, was ihm unmöglich schien. Er hatte auf die Bezahlung einer beträchtlichen Summe Geldes gehofft, die ihm jemand seit Monaten schuldete, doch der Betrag war noch nicht eingegangen.

Mein Mann interessiert sich nicht für die Christliche Wissenschaft; so arbeitete ich also allein, indem ich mir klarmachte, daß unsere reichliche Versorgung nicht von irgendeinem Menschen oder von Geldmitteln abhing. Ich vergegenwärtigte mir, daß Gottes Ideen alles haben, was sie brauchen, weil sie die göttliche Substanz oder den Geist widerspiegeln; daß sie von dem göttlichen Prinzip, der Quelle aller Substanz, erhalten werden; und daß die Substanz nicht materiell, sondern geistig ist. Auch machte ich mir klar, daß das Studium der Christlichen Wissenschaft und das Streben, sie zu betätigen, uns mehr geistiges Verständnis verleihen, und daß dies wahre Substanz ist. Da wurde mein Bewußtsein von einem großen Gefühl des Friedens und der Dankbarkeit erfüllt. Ich war sehr glücklich und ohne Furcht; denn ich wußte, daß wir in Wirklichkeit die Kinder der göttlichen Liebe sind, vollkommen befriedigt in Gott.

Nach dieser geistigen Arbeit, schlug ich meinem Mann vor, eine gewisse geschäftliche Angelegenheit zu regeln. Dies geschah sehr schnell und auf unerwartete Weise, mit einem für alle Beteiligten sehr harmonischen Ergebnis. Danach war es uns möglich, all unseren Verpflichtungen nachzukommen.

Eines Morgens erwachte ich sehr matt und mit solchen Schmerzen, daß ich nicht aufstehen konnte. Ich sollte am Abend bei einem Vortrag Ordner sein, und ich wußte, daß es Gottes Wille war, daß ich zu der Zeit an meinem Posten sei, und daß nichts den göttlichen Willen hindern konnte. Ich machte mir klar, daß es mir möglich war, nichts anderes als Harmonie auszudrücken, da es in Wirklichkeit keine andere Schöpfung als die geistige gibt, und daß der persönliche Sinn eine Fabel und Täuschung war, mich jedoch nicht länger betrügen konnte, wenn ich mich fest an die Wahrheit des Seins klammerte. Ich studierte auch das Verfahren des persönlichen Sinnes, das im christlich-wissenschaftlichen Lehrbuch „Wissenschaft und Gesundheit“ von Mary Baker Eddy bloßgestellt wird (S. 430–442). All diese Arbeit half mir, die körperlichen Beschwerden zu überwinden; und an dem Abend ging ich zu dem Vortrag, um Besucher zu begrüßen, in der freudigen Gewißheit, daß alles wieder gut war.

Vor einigen Jahren machte ich mir Sorgen, weil ich stellenlos war, und beschloß, mich rückhaltlos an Gott zu wenden. Mrs. Eddys Worte im Vorwort unseres Lehrbuchs (S. vii): „Für alle, die sich auf den erhaltenden Unendlichen verlassen, ist das Heute reich an Segnungen“, war die Botschaft, die ich in mein Bewußtsein aufnahm, und ganz bald fand ich eine Anstellung, in der ich mich sehr glücklich fühlte.

Wie kann ich meine tiefe Dankbarkeit für die Christliche Wissenschaft und meine Liebe für ihre Offenbarerin, unsere liebe Führerin Mrs. Eddy, in Worten zum Ausdruck bringen? Ich bin sehr dankbar für Mitgliedschaft in Der Mutterkirche und in einer Zweigkirche, sowie für die Ausüber und Freunde, die mir liebevolle Ermutigung gebracht haben. Auch freue ich mich, daß es mir vergönnt ist, alle unsere Zeitschriften zu lesen wie auch den Christian Science Monitor. Die autorisierten Bücher über Mrs. Eddys Leben, ihren Charakter und ihr Werk sind eine Quelle großer Inspiration für mich. Es ist mein aufrichtiger Wunsch, in dem Verständnis und der Betätigung der Wahrheit immer mehr Fortschritte zu machen.—

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