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Entfaltung

Aus der April 1954-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Wenn die Entfaltung geistiger Ideen in ihrer Beziehung zum göttlichen Gemüt allgemein verstanden würde, so bedeutete das volle Versorgung für Menschen und Nationen und Frieden für die ganze Menschheit. In allen Zeitaltern haben die Menschen über die Vergänglichkeit und Zerstörbarkeit des materiellen Weltalls nachgesonnen und klagend dieses Thema besprochen und besungen. Trotzdem setzt die Welt im allgemeinen ihr unbefriedigendes Mühen um Erlangung materieller Versorgung fort, während die Dinge Gottes, des Geistes, als etwas von der Substanz Getrenntes, ja als etwas Substanzloses, angesehen werden. Diesem begrenzten Begriff von Substanz, der die alte Lehre von der Unzulänglichkeit verkörpert, entstammen die Erreger der Entzweiung und des Krieges.

Doch jetzt ist der ganzen Menschheit Wohlergehen und Befreiung von Mangel zugänglich gemacht worden, durch die Christliche Wissenschaft, die die geistig mentale Natur alles Wirklichen offenbart, und dessen unerschöpflichen Urquell als das unendliche Gemüt, als das, was wir Gott nennen. Die Christliche Wissenschaft, die von Mary Baker Eddy in ihrem Lehrbuch „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“ dargelegt wird, erklärt in logischen und verständlichen Schlußfolgerungen, daß allein die Dinge des Geistes, die sich dem menschlichen Bewußtsein als harmonische Ideen entfalten, wirklich, unvergänglich und substantiell sind, während die materiellen, unintelligenten Gedanken der Sterblichen, die Disharmonie und Begrenzung in sich schließen, unwirklich sind, wie massiv sie der allgemein herrschenden Denkweise auch vorkommen mögen. Ungeachtet der Polemik, die durch die Entdeckung der Christlichen Wissenschaft angefacht wurde, ist ihre Wahrheit erfaßt und von einer großen Anzahl der Leser ihres Lehrbuches bewiesen worden; denn das Studium dieses Buches hat Heilung von Krankheit und Überwinden von Sünde und Armut zur Folge gehabt.

In ihrem Lehrbuch erklärt Mrs. Eddy (S. 262): „Jeder Begriff, der mit dem Gehirn zu beginnen scheint, beginnt falsch. Das göttliche Gemüt ist die einzige Ursache oder das einzige Prinzip des Daseins. In der Materie, im sterblichen Gemüt oder in physischen Formen ist keine Ursache vorhanden.“ Wenn die Christliche Wissenschaft lehrt, daß Gott oder der Geist das göttliche Gemüt ist, so offenbart sie Ihn damit als Urquell und Ursprung aller Intelligenz. Ja sie offenbart ihn damit als das unendliche Gute, als das All-Wirken, und dieses Wirken als die ewige, mühelose Entfaltung der Wahrheit. Sie lehrt weiter die damit zusammenhängende, erlösende Tatsache, daß das göttliche Gemüt eins und alles ist, dadurch die Möglichkeit ausschließend, daß die Intelligenz von Millionen widerstreitender Mentalitäten ausgeht, die alle ihren eigenen selbstsüchtigen Willen haben. Seit der angeblichen Einführung der Adam-Vorstellung, daß die Menschen eine von Gott getrennte Mentalität und Intelligenz haben, haben die dem sterblichen Denken entstammenden Gedanken nur Begrenzung und Streit hervorgebracht. Doch Hiob hatte schon etwas von dem wahren Wesen Gottes als Gemüt erkannt, denn wir lesen, daß er von Gott sagt (23:13): „Er ist einig; wer will ihm wehren?“

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