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[Urtext in deutscher Sprache]

Die Lehre von einem Gott, der das Gute und...

Aus der April 1954-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Die Lehre von einem Gott, der das Gute und Böse in sich schließe und den Menschen einerseits zu Seinem Bilde, anderseits aber aus einem Erdenkloß geschaffen habe, schien mir stets derart widerspruchsvoll, daß ich mich nach etwas Höherem, Absoluterem, sehnte. Schon in meiner Jugend war der Wunsch nach einem Heilmittel für alle Leiden meiner Mitmenschen in mir wach.

Da trat vor ungefähr 16 Jahren eine Wendung in meinem Leben ein, denn ich wurde mit einem Ausüber der Christlichen Wissenschaft bekannt. Ich fühlte sogleich, daß ich am Ziel meines Suchens angelangt war. Die erste Berührung mit dieser heilenden Religion befreite mich augenblicklich von der Gewohnheit des Rauchens; und gleichzeitig verschwand jedes Verlangen nach alkoholischen Getränken.

Ich begann, das Lehrbuch „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“ von Mary Baker Eddy zusammen mit der Bibel eingehend zu studieren. Eine nach ärztlicher Aussage unheilbare Anlage zu Erkältungskrankheiten verschwand. Ich lernte verstehen, daß ich nicht der Mensch bin, „der Odem in der Nase hat“, sondern das geliebte Kind Gottes. Ferner wurde mir klar, daß Gott, die Liebe, nicht für Rechttun straft, sondern Seine eigene Vollkommenheit im Menschen zum Ausdruck bringt.

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