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In Dänemark, wo ich geboren wurde, war...

Aus der April 1954-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


In Dänemark, wo ich geboren wurde, war eine evangelisch-protestantische Kirche die Staatskirche. Mein Religionsunterricht in der Schule wurde sieben Jahre lang fortgesetzt, und ich lernte darin mehr biblische Geschichte, als ich je von der Weltgeschichte gelehrt wurde. Als ich jedoch die Hochschule besuchte, war meine Auffassung von Gott und Seiner Schöpfung so verschieden von dem in den Kursen der Naturwissenschaft Gelehrten, daß ich die zwei Lehren nicht vereinigen konnte und daher zeitweilig alle Religion von meinem Denken ausschloß.

Nachdem ich in die Vereinigten Staaten gekommen war, lebte ich von 1891 bis 1896 meistens in Chikago, und während ich in der Stadt wohnte, ging ich gewöhnlich Sonntags in die Kirche. In der Tat gab es wenig Kirchen mit englischen Gottesdiensten, die ich nicht wenigstens einmal besuchte. Ich fand jedoch sonderbarerweise keine christlich-wissenschaftliche Kirche. Einer der Gründe, weshalb ich die Gottesdienste besuchte, war, einen beredten Prediger zu hören, um Englisch zu lernen. Die religiöse Seite der Gottesdienste interessierte mich weniger; denn sie befriedigte nicht meine Sehnsucht, ein besseres Verständnis von Gott und meiner Beziehung zu Ihm zu erlangen. Erst als ich die Christliche Wissenschaft fand, nachdem ich nach Florida übergesiedelt war, fing ich wieder an, für religiöse Dinge das Interesse zu haben, das ich während meiner Studienjahre verloren hatte.

Die Christliche Wissenschaft kam in mein Leben zu einer Zeit großer Not. Meine Frau war seit langer Zeit in ärztlicher Behandlung gewesen, und als ein berühmter Arzt sagte, daß er nichts mehr für sie tun könne, sah die Zukunft recht dunkel aus. Doch „wenn die Not am größten, ist Gottes Hilfe am nächsten“, denn ein Freund sagte zu mir: „Warum versucht ihr es nicht mit der Christlichen Wissenschaft? Ich kenne jemand, der ein Buch darüber hat, das ihr vielleicht borgen und lesen könnt.“ Ich holte mir das Buch und las einen Teil davon, ehe ich es meiner Frau gab, denn ich wollte nicht, daß sie womöglich eine falsche Religion aufnähme. Dieses Buch war „Wissenschaft und Gesundheit“ von Mary Baker Eddy. Die darin enthaltenden Lehren sprachen mich an, obwohl ich nicht viel davon verstand.

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