Als zurücktretende Bibliothekarin des Lesezimmers einer Zweigkirche möchte ich hier auf den Wert eines wachsamen und tätigen Lesezimmer-Ausschusses hinweisen. Ich habe die Erfahrung gemacht, daß eine Bibliothekarin, die in harmonischer Weise mit ihrem Lesezimmer-Ausschuß zusammenarbeitet, viel zur Belebung des Interesses der Mitglieder für das Lesezimmer beitragen und natürlich dem Lesezimmer selbst zu Fortschritt und Vervollkommnung verhelfen kann.
In unserer Kirche hat die gesamte Mitgliedschaft Gelegenheit, mit der Arbeit und Bedeutung des Lesezimmers bekannt zu werden, denn die Mitglieder, die in den Lesezimmer-Ausschuß gewählt werden, wechseln, da ihm niemand länger als drei Jahre angehören darf. Noch verhältnismäßig junge Mitglieder, wie auch erfahrene Arbeiter werden in diesen Ausschuß gewählt. Jeder dieser Ausschüsse bedeutet in reichem Maße Gewinn für das Lesezimmer und die Arbeit seiner Beamten.
Unsere Verkaufsvorräte sind vergrößert worden. Ein Schaukasten mit Auslagen, der fast bis Mitternacht erleuchtet ist, wurde im Vorgarten der Kirche, dicht am Bürgersteig, aufgestellt. Ein Telefon ist im Verkaufsraum angebracht worden; es soll allen denen die Möglichkeit eines Anrufs geben, die sich über die Christliche Wissenschaft unterrichten möchten, wenn sie in den Lokalzeitungen Inserate vom Lehrbuch „Wissenschaft und Gesundheit“ und von den Lesezimmern der Christlichen Wissenschaft finden. Für die Bücher der Leihbibliothek ist ein neuer Bücherschrank angeschafft, und das Lesezimmer ist renoviert worden. Dies sind nur einige der Verbesserungen, die der Lesezimmer-Ausschuß während des vergangenen Jahres geschaffen hat — bei weitem mehr, als eine Bibliothekarin allein hätte vollbringen können.
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