Ich bin sehr dankbar für die Christliche Wissenschaft und für alle Wohltaten, die ich durch ihr liebreiches Wirken empfangen habe. Ich erinnere mich, daß ich in meiner Kindheit oft dachte, es gäbe etwas wunderbar Gutes, Schönheit und Freude, wunderbarer als alles, was ich kannte, und daß es auch in mein Leben kommen würde. Einige Jahre später, als ich die Christliche Wissenschaft kennen und mehr von ihr verstehen gelernt hatte, wußte ich: „Das ist es. Die Christliche Wissenschaft bringt mir diese große Freude und Schönheit, die ich schon in meiner Kindheit erhoffte.“
Ich litt eines Tages an nervöser Erschöpfung. Meine Kusine fragte mich, ob ich es mit der Christlichen Wissenschaft versuchen wolle, und plötzlich fühlte ich, daß hier war, wonach ich verlangte. Sie brachte mich zu einem Ausüber der Christlichen Wissenschaft. Ich kann mich nicht mehr an viel aus unserem Gespräch erinnern, doch daran, daß die Ausüberin sagte, die Christliche Wissenschaft sei sehr schön; und an jenem Abend war ich voll Freudigkeit und geheilt. Anfangs schien ich wenig von dem zu verstehen, was ich in „Wissenschaft und Gesundheit“ von Mrs. Eddy las. Das Kapitel „Fußtapfen der Wahrheit“ sprach mich am meisten an.
Eine meiner ersten Heilungen war die von Warzen an meinen Händen. Ich machte mir die Wahrheit klar, wie die Christliche Wissenschaft sie lehrt, und vergaß die Warzen dann vollständig. Als ich nach einiger Zeit meine Hände ansah, merkte ich, daß die Warzen verschwunden waren. Außerdem wurde ich mit der Hilfe eines Ausübers von Neuralgie befreit, und Erkältungen wurden durch die Christliche Wissenschaft fast augenblicklich geheilt.
Ich bin dankbar für die Stellungen, die ich durch das Verständnis der Christlichen Wissenschaft erlangte, wie auch für die verschiedenen Beweise von Versorgung und Schutz während all der Jahre. In der Stellung, in der ich unterrichtete, war ich eine Zeitlang recht unglücklich. Ich bewarb mich bei anderen Schulen, ohne daß mir Stellenangebote zugingen. Zu der Zeit hatte ich Hilfe von einer Ausüberin der Christlichen Wissenschaft. Eines Abends kam mir der Gedanke, daß ich für eine Stellung in der Zukunft gearbeitet und gebetet hatte, daß ich aber tatsächlich bereits meine rechte Stellung inne hatte, daß ich in diesem Augenblick an meinem richtigen Platz in der Liebe war. An dem gleichen Abend wurde mir telefonisch eine gute Lehrstelle angeboten, die ich annahm; in vieler Hinsicht erwies sie sich besser als die vorhergehende.
Die Christliche Wissenschaft hat mir in meinem Beruf als Lehrerin geholfen, mit den Schülerarbeiten bessere Resultate zu erreichen. Mit dem Beistand einer Ausüberin war ich auch fähig, während des letzten Jahres meiner Lehrtätigkeit, mehr Liebe im Unterricht zum Ausdruck zu bringen. Es war interessant, wie die Fähigkeit der Kinder wuchs, sich in Vorträgen auszudrücken und über ihre Studien in der Sozialwissenschaft zu sprechen.
Als ich einmal an Sommerkursen teilnahm und einen sehr vollbesetzten Stundenplan hatte, schien ich an Überarbeitung und geistiger Erschöpfung zu leiden. Ich war schläfrig im Unterricht und schien nicht fähig, den Unterrichtsstoff zu bewältigen. Deswegen bat ich telegraphisch eine Ausüberin um Hilfe. Ich merkte danach einen großen Unterschied während der Stunden. Es war, als ob sich eine dicke, mentale Wolke verzogen hätte, und ich konnte mental wieder klar sehen. Ich war nicht mehr schläfrig im Unterricht, sondern fähig, aufmerksam zuzuhören. Ich beendete meinen Kursus und bekam befriedigende Zensuren.
Ich bin sehr dankbar für die zwei Wochen, die ich vor einigen Jahren als Gast im Sanatorium der christlich-wissenschaftlichen Wohltätigkeitsanstalt in Chestnut Hill, Massachusetts, verbrachte. Während dieses Aufenthalts erlangte ich einen höheren Begriff von Freude, als je zuvor. Ich hatte wohl einen vernünftigen Standpunkt der Lebensführung, aber bis zu diesem Besuch hatte ich noch nicht angefangen, die reine Freude, die in der Güte liegt, wahrzunehmen. Es brachte mir eine wunderschöne Entfaltung und ein Erwachen. Ich habe außerdem das gemeinschaftliche Singen der Kirchenlieder dort genossen und gemerkt, daß mein eigenes Singen sich dabei besserte. Die Lieder bedeuten mir seitdem sehr viel mehr, und sie haben viel Licht und Freude in mein Leben gebracht.
Sehr dankbar bin ich auch für eine zweijährige Ausbildung als Pflegerin in einem christlich-wissenschaftlichen Sanatorium in Kanada und den dreijährigen Ausbildungskursus, den ich im Sanatorium der christlich-wissenschaftlichen Wohltätigkeitsanstalt in Chestnut Hill hatte. Für das geistige Wachstum, das ich erlebte und für die liebreiche und verständnisvolle Hilfe, die ich während der ganzen Zeit meiner Ausbildung als Pflegerin empfing, sage ich Dank. Viel Gutes entfaltete sich, und Irrtümer wurden berichtigt.
Für all die Wohltaten, die ich durch das verschiedenartige Wirken der christlich-wissenschaftlichen Bewegung empfangen habe, bin ich aufrichtig dankbar. Ich möchte auch meine Dankbarkeit gegen Gott für den Klassenunterricht und das liebende Interesse eines weisen und guten Lehrers der Christlichen Wissenschaft zum Ausdruck bringen. — St. James, Manitoba, Kanada.